Anwaltswerbung in den USA - Teil 3: Captain America, Kasperl­theater und ein Hammer-Typ

von Marcel Schneider

17.07.2015

Als man bei den Scheidungsspezialisten von Schmidt & Gladstone aus Utah merkte, dass der erste Clip nun wirklich kein fesselndes Meisterwerk geworden ist, grübelte man mächtig darüber nach, wie man es besser machen könnte. Dabei herausgekommen ist ein kurzes Video im Muppet-Show-Stil. Das wenig Revolutionäre daran: Eine Handpuppe im Seniorenalter, der deutsche Professor Hans von Puppet, die allerdings eine ähnlich langweilige Werbebotschaft wie zuvor erzählt.

Nicht nur, dass die deutsche Sparkasse die Idee mit der Handpuppe schon vor über zehn Jahren hatte. Vielmehr krümmt man sich unter Schmerzen bei dem Versuch, dieses reichlich altbackene Konzept in ein vermeintlich witziges Kostüm zu pressen. Offenbar war man in der Kanzlei der Meinung, die Handpuppe wirke irgendwie lebendiger als die eigenen Protagonisten – was ja auch wieder stimmt. Fazit gleichwohl: royally cringeworthy.

Zitiervorschlag

Marcel Schneider, Anwaltswerbung in den USA - Teil 3: Captain America, Kasperltheater und ein Hammer-Typ . In: Legal Tribune Online, 17.07.2015 , https://www.lto.de/persistent/a_id/16074/ (abgerufen am: 26.04.2024 )

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