Dem Magazin Netzpolitik wird publizistischer Landesverrat vorgeworfen. Schon werden Vergleiche mit der Spiegel-Affäre von 1962 gezogen. Beides könnte Unsinn sein: die Ermittlungen ebenso wie der historische Vergleich.
Im Sommer 1915 ging der Erste Weltkrieg ins zweite Jahr. Vor dem Reichsgericht in Leipzig wurden Fälle verhandelt, die den kriegsbedingten Wandel der Rechtsordnung greifbar machten – auf teils dramatische Art und Weise.
Artikel lesen
Ein Beamter, der in den 1930er-Jahren den "Hitlergruß" nicht ordentlich ausführte, musste sich das 1955 noch als Dienstversäumnis anrechnen lassen. Martin Rath über eine wahnwitzige Entscheidung damaliger Bundesrichter.
Artikel lesen
Manche Anwälte haben sich mit Leib und Seele der finsteren Sache verschrieben: Kein Kriegstreiber, der ohne hauseigenen Juristenstab auskäme. Andere kämpfen leidenschaftlich gegen staatliches Unrecht an, auch wenn es den höchsten Preis kostet.
Artikel lesen
"I know it when I see it", sagte mal ein Richter zu seiner Expertise für Pornografie. Der BGH hat sich Baselitz' skandalöse Werke wohl nie angeschaut. Martin Rath über einen vielleicht inszenierten Skandal, der den Künstler berühmt machte.
Artikel lesen
Sich im Jahre 1955 über das deutsche Recht kundig zu machen, tat dringend not. Der NS-Gesetzgeber hatte eine Unmenge an Strafgesetzen hinterlassen. Ein jüdischer Richter und Staatsanwalt gab damals den populärsten Rechtsrat. Von Matin Rath.
Artikel lesen
Erst 41 Jahre nach der Ermordung dreier junger Bürgerrechtsaktivisten wurde einer der Täter verurteilt. Verfilmt wurde der Mordfall viel früher: Mississippi Burning gibt Martin Rath Fragen nach der Popularität polizeilicher Folter auf.
Artikel lesen
Juristen, die sich als Verteidiger der hergebrachten Ordnung verstehen, tun sich schwer mit "neuen Medien". Zu früheren Zeiten forderten sie etwa Ausweisung, Peitsche oder Kerker für Redakteure, die bewusst lügen, erzählt Martin Rath.
Artikel lesen
Jetzt Pushnachrichten aktivieren
Pushverwaltung
Sie haben die Pushnachrichten abonniert. Durch zusätzliche Filter können Sie Ihr Pushabo einschränken.