Zehn Juristen im Zwielicht: Anwälte im Krieg

von Martin Rath

07.07.2015

Manche Anwälte haben sich mit Leib und Seele der finsteren Sache verschrieben: Kein Kriegstreiber, der ohne hauseigenen Juristenstab auskäme. Andere kämpfen leidenschaftlich gegen staatliches Unrecht an, auch wenn es den höchsten Preis kostet.

Mandanten können abscheulich sein. Oder die politischen Verhältnisse sind es, unter denen ein Anwalt arbeiten muss. Manche Vertreter der Anwaltszunft haben sich einer politischen Sache derart verschrieben, dass sie mutmaßliche Schurken schon deshalb gern vertreten, weil sie damit dem verhassten Staat seine Schwächen aufzeigen können – oder, weil sie  ihrer eigenen Ideologie folgen.  Andere wieder nutzen unverhofft früh in der Justizgeschichte zwischen Krieg und Frieden die Möglichkeiten dessen, was heute als "Litigation PR" verkauft wird.

Eine weitere  Strategie, mit grausamen politischen Verhältnissen und den Scheußlichkeiten der  Mandanten umzugehen, kann -  selten einmal - Barmherzigkeit sein. Häufiger jedoch ist es einfach nur die Methoden des Ausblendens und Wegschauens.

Eine Auswahl auffälliger Juristen aller Motivationslagen in Kurzporträts.

Zitiervorschlag

Martin Rath, Zehn Juristen im Zwielicht: Anwälte im Krieg . In: Legal Tribune Online, 07.07.2015 , https://www.lto.de/persistent/a_id/16110/ (abgerufen am: 24.04.2024 )

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