Ein Partygast versteckte im Präsentkorb für das Geburtstagskind einen Böller, der beim Auspacken auslöste und den Schenkenden schwer verletzte. Dafür trifft den Gastgeber aber kein Verschulden, so das OLG Koblenz.
Wegen ihres umstrittenen Unkrautvernichters Roundup wurde die Bayer-Tochter Monsanto in den USA nun zu hohem Schadenersatz verurteilt. Der Fall ist richtungsweisend für mehrere Hunderte weitere Verfahren.
Nur, weil schon jemand eine Matratze ausprobiert hat, wird diese nicht unverkäuflich. Sie könne schließlich gereinigt werden, meint der EuGH. Damit sei eine ausgepackte Matratze nicht vom Widerrufsrecht ausgeschlossen.
Das OLG Stuttgart zählt so viele Berufungsverfahren wie in den vergangenen zehn Jahren nicht. Für die hohe Belastung sorgten vor allem Diesel- und Staatsschutzverfahren, dabei seien viele davon vermeidbar.
Die Vorfreude auf einen "bombigen Urlaub" hätte ein Mann am Check-In-Schalter wohl besser für sich behalten, denn die Airline ließ ihn deswegen am Flughafen zurück. Zu Unrecht, wie das AG Düsseldorf nun entschied.
Im neuen GeschGehG werden Hinweisgeber privilegiert, aber Abweichungen von der EU-Whistleblower-Richtlinie drohen. Diese kann sogar den in Deutschland schon vorhandenen Schutz von Hinweisgebern abschwächen, meinen Thomas Sonnenberg und Peter Rempp.
Die erste Iteration der im vergangenen Jahr neu geschaffenen Musterfeststellungsklage ist gescheitert. Der klagende Verein ist keine "qualifizierte Einrichtung", entschied das OLG Stuttgart.
Schwerer Rückschlag für die Bayer-Tochter Monsanto: In einem wichtigen US-Großprozess stufte die Jury Monsantos Unkrautvernichter Roundup als krebserregend ein. Damit geht die Gerichtsverhandlung nun in die zweite entscheidende Runde.