Die juristische Presseschau vom 9. - 11. März 2013: Richter wirft mit Akten – Regierung untätig bei sexuellem Missbrauch – Fehlendes Gespür beim NSU-Prozess

Weitere Themen – Recht in der Welt

Kenia – Uhuru Kenyatta: Der Sieger der Präsidentenwahl in Kenia, Uhuru Kenyatta, ist vor dem Internationalen Strafgerichtshof wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit nach dem letzten Wahlgang 2007 angeklagt, erläutert u.a. die Montags-Welt (Christian Putsch).

Ungarn – Verfassungsänderungen: Die Montags-FAZ (Stephan Löwenstein) gibt einen Überblick über die bereits mehrfache Änderung der Anfang 2012 in Kraft getretenen neuen Verfassung.

Italien – Berlusconi: Das Handelsblatt (Katharina Kort) beschreibt, warum so viele Prozesse gegen Ex-Regierungschef Silvio Berlusconi wegen Verjährung ins Leere laufen. Diese werde durch die Prozesseröffnung nicht gehemmt. Selbst bei einer Verurteilung müsse der 76-jährige Berlusconi nicht mehr ins Gefängnis, weil Haftstrafen nur bis zum Alter von 70 Jahren vollstreckt werden.

Sonstiges

Rechtsmedizin: Im Interview mit spiegel.de (Frank Thadeusz) spricht der Rechtsmediziner Michael Tsokos über Fernsehserien, den Kachelmann-Prozess und unterbleibende Autopsien in Flächenländern.

Das Letzte zum Schluss

Rosa Zelle wird abgeschafft: Im Dortmunder Gefängnis wird die Beruhigungszelle für aggressive Häftlinge wieder weiß gestrichen. Der zeitweise rosa Anstrich habe keine positive Wirkung erbracht, berichtet spiegel.de. In den Vollzugsanstalten von Attendorn und Hagen wird der rosa Versuch dagegen fortgeführt.

Beiträge, die in der Presseschau nicht verlinkt sind, finden Sie nur in der heutigen Printausgabe oder im kostenpflichtigen E-Paper des jeweiligen Titels.

Morgen erscheint eine neue LTO-Presseschau.

lto/chr

(Hinweis für Journalisten)

Was bisher geschah: zu den Presseschauen der Vortage.