Juristische Werke müssen schnell entstehen, weil sie auch schnell veralten. Bei einem Praxishandbuch über Fintech ging vieles schief. Verlag und Herausgeber schieben sich nun gegenseitig die Schuld zu.
EU-Normen, die Standards für Produkte festlegen, sind Teil des Unionsrechts und müssen daher frei zugänglich sein, hat der EuGH entschieden – und damit für Unsicherheit gesorgt. Die Folgen des Urteils kann noch niemand abschätzen.
Ein Kartograf, dessen Europakarte sich in Teilen auf Euro-Banknoten wiederfindet, fordert nachträglich Geld von der EZB: Mit gerade einmal 2.180 Euro sei er für seine Arbeit viel zu niedrig vergütet worden. Das OLG wies seine Klage jedoch ab.
Walt Disney hat Micky 1928 zum Leben erweckt. Mit dem Film "Steamboat Willie" wurde die Maus weltberühmt. Dieses Jahr, 95 Jahre später, wird sie in den USA gemeinfrei. Ob das auch in Deutschland gilt, prüft Sarah Baumann.
Urheberrecht ist ein heikles Thema für Online-Plattformen. Ein recht neues Gesetz soll es den Anbietern eigentlich etwas leichter machen. Es taugt aber nicht als Ausrede, urteilte nun das Landgericht München.
Die New York Times verklagt Microsoft und die Macher von ChatGPT. Sie fütterten Künstliche Intelligenzen mit hochwertigen journalistischen Inhalten, ohne dass das erlaubt wäre oder wenigstens durch Geldzahlungen kompensiert würde.
Der Möbelhersteller USM streitet mit seinem Konkurrenten Konektra, ob es sich bei seinem Regalsystem USM Haller um angewandte Kunst handelt. Jetzt soll der EuGH den urheberrechtlich geschützten Werkbegriff erläutern.
Das USM Haller-Regalsystem ist schick, aber teuer. Ein Nürnberger Unternehmen wollte hieraus Profit schlagen und wurde daraufhin von USM wegen Plagiatsvorwürfen verklagt. Nun wurde vor dem BGH über den Urheberschutz der Regale verhandelt.