Die juristische Presseschau vom 25. September 2012: Piraten und das Urheberrecht – BayernLB und Ecclestone – CleanIT und die Kontrolldichte

Weitere Themen – Recht in der Welt

China – Wang Lijun: Die taz (Felix Lee) und die FAZ (Petra Kolonko) berichten über das Urteil gegen den Ex-Polizeichef Wang Lijun, der wegen Staatsverrats zu 15 Jahren Haft verurteilt wurde.

Kai Strittmatter (SZ) meint, die Korruption, die auch in diesem Verfahren deutlich werde, schade der Kommunistischen Partei mehr als die verweigerten Reformen.

Sonstiges

Couchsurfing AGB: In einem Beitrag für lto.de untersucht Rechtsanwalt Thomas Schwenke die Nutzungsbedingungen des kalifornischen Gastfreundschaftsnetzwerks Couchsurfing und kommt zu dem Ergebnis, die Einbrüche in die Privatsphäre dort seien wesentlich gravierender als bei Facebook und Google. Da der Firmensitz in San Francisco sei, gebe es für private Nutzer in Deutschland praktisch keine Möglichkeit, dagegen vorzugehen.

Ulrich "Richie" Engler: Das Handelsblatt (Fabian Gartmann) bringt eine Reportage über die Methoden des Trickbetrügers Ulrich "Richie" Engler, der 5.000 Anleger um 500 Millionen Euro erleichterte, um seinen Lebensstil zu finanzieren. Dabei kommen auch zahlreiche Opfer zu Wort, die sich alle in den Sog der Gier begeben hätten.

Das Letzte zum Schluss

Ausgepanscht in Tschechien: Zwei Männer sollen für die Panschereien mit Methanol und Ethanol verantwortlich sein, die in Tschechien mindestens 25 Menschen das Leben kosteten, berichtet spiegel.de. Laut Staatsanwalt Roman Kafka habe einer der beiden Verdächtigen bereits ein Geständnis abgelegt. Beide stünden an der Spitze eines umfangreichen Verteiler- und Vertriebssystems, das es jetzt zu analysieren gelte.

Morgen erscheint eine neue LTO-Presseschau.

(Beiträge, die in der Presseschau nicht verlinkt sind, finden Sie nur in der heutigen Printausgabe oder im kostenpflichtigen E-Paper des jeweiligen Titels.)

lto/ro

(Hinweis für Journalisten) 

Was bisher geschah: zu den Presseschauen der Vortage.