Gelten Verwarnungsgelder, die ein Paketzusteller beim ordnungswidrigen Parken kassiert, als Arbeitslohn? Der BFH hat sich mit der Frage beschäftigt, nun muss das FG nochmal entscheiden.
Ein Unternehmen aus NRW zahlt Mitarbeitern, die Kennzeichenhalter mit Firmenwerbung auf ihren Privatautos anbringen, 255 Euro im Jahr. Dieses Entgelt ist Arbeitslohn und unterliegt der Lohnsteuer, entschied das FG Münster.
Viele Arbeitgeber übernehmen für ihre angestellten Anwälte beruflich anfallende Beiträge. Aber unterliegt die Übernahme dieser Kosten der Lohnsteuer? Was heißt das für Syndikusanwälte? Und was für Arbeitgeber? Ein Überblick von Martin W. Huff.
Auch die Anreise zu Auswärtsspielen gehört für Profisportler zur Arbeitszeit. Ob auf dem Weg noch Taktikbesprechungen stattfinden oder nicht: Der Verein ist bei Sonderzuschlägen von der Steuer befreit, so das FG Düsseldorf.
Zur Finanzierung des vorzeitigen Ruhestands verzichtet ein Arbeitnehmer auf Teile seines Lohn, die ihm erst im Alter ausgezahlt werden sollten. Steuern verlangte das Finanzamt trotzdem bereits jetzt. Zu Unrecht, wie der BFH nun urteilte.
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Erhält ein Arbeitnehmer vom Ex-Arbeitgeber eine Entschädigung wegen Diskriminierung, ist das kein Arbeitslohn und somit nicht steuerpflichtig - auch dann nicht, wenn der Entschädigung "nur" ein Vergleich zugrunde liegt, so das FG RLP.
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Wenn Paketzusteller die Knöllchen ihrer Lieferfahrer während des Dienstes bezahlen, sind diese Beträge nicht als Arbeitslohn zu deklarieren. Damit unterliegen sie nicht der Lohnsteuer, entschied das FG Düsseldorf.
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Der BFH hat entschieden, dass ein GmbH-Geschäftsführer nicht zugunsten später zu vergütender Freizeit auf Teile seines Gehalts verzichten kann. Das sei mit dem Aufgabenbild eines Geschäftsführers nicht vereinbar.
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