Erstes Staatsexamen in Berlin

Paket mit 22 Klau­suren ver­schwunden

Lesedauer: 1 Minuten
Von 22 Examenskandidaten in Berlin sind die schriftlichen Arbeiten des staatlichen Teils verschwunden. Die Einsichtnahme in die Klausuren ist nicht mehr möglich, die Betroffenen dürfen die Klausur wiederholen, wenn sie mögen.

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22 Prüflinge müssen in Berlin auf eine mögliche Einsichtnahme in ihre Klausuren verzichten. Die Dokumente seien beim Paketdienstleiter DHL nicht auffindbar, teilte die Justizverwaltung der dpa am Montag mit. Demnach hatte ein Zweitkorrektor die schriftlichen Arbeiten bewertet und sie per Paket an das gemeinsame Juristische Prüfungsamt von Berlin und Brandenburg geschickt. Doch dort kamen sie nicht an. "Wir können uns nicht erinnern, dass das in Berlin schon mal passiert ist", erklärte Sprecher Michael Reis gegenüber LTO. Er bekräftigte aber, dass den Prüflingen die Note der Zweitkorrektur bekanntgegeben worden sei. Lediglich die Klausuren an sich seien verloren gegangen. Das Examen war im Oktober geschrieben worden. In einem Brief des Amtes an die Betroffenen heißt es, wer Einwände gegen die bereits mitgeteilte Note habe, könne die Klausur wiederholen. Wer jedoch mit dem Prüfungsergebnis einverstanden ist und keinen Widerspruch einlegt, für den werde der Prüfungsbescheid rechtskräftig. dpa/hs/LTO-Redaktion

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