Zum 70. Geburtstag des Grundgesetzes legt die frühere Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger ein bemerkenswert unpolitisches Buch zur Menschenwürde und zu den Freiheitsrechten vor.
Stilistisch ist das Buch "Ich beantrage Freispruch" ein Desaster. Darüber können nicht einmal großartige Inhalte hinweg trösten, denn derartiges findet sich auf den rund 500 Seiten nicht, meint Lorenz Leitmeier.
Kai Ambos hat eine umfassende Analyse des Strafrechts der Nationalsozialisten vorgelegt. Er schildert darin die Kontinuität und Radikalisierung des Strafrechts vor und nach 1945 – und wie die "neue Rechte" heute daran anknüpft.
Bevor der Mensch des Analogzeitalters aus der Höhle kroch und die juristische Datenbank erfand, erhöhte er seine Rechtskenntnisse gern, indem er zu einer Fallsammlung griff. Eine persönliche Auswahl aus der Faustkeilsammlung von Martin Rath.Artikel lesen
In Verhandlungen werden Juristen zu Schauspielern: Sie kostümieren sich, sagen gelernten Text auf und handeln nach einer festen Dramaturgie. Aber wieso kann ein Urteil dann die Welt verändern, wenn alles Theater ist? Von Alexander Rupflin.
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Lange vor der zynisch-frivolen Umfirmierung als "arm, aber sexy" galt Berlin als "Hauptstadt des Verbrechens". Statistisch zu Recht? Das mag dahinstehen. Für ein zeitgemäßes Bild vom Verbrechen ist die Stadt jedoch immer wieder gut gewesen.
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Am vergangenen Mittwoch begannen in Bayreuth die Wagner-Festspiele 2018. Das Spektakel bietet nicht nur Musikfreunden Genuss und der Prominenz Anlass, Kunstsinn zu mimen – man findet juristische Seiten an Richard Wagner.
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Am 1. Juli 1968 starb der hessische Generalstaatsanwalt Fritz Bauer, der unter anderem durch den Frankfurter Auschwitz-Prozess bekannt wurde. Doch Andenken an diesen mutigen Juristen bewegen sich heute auf mitunter merkwürdigen Wegen.
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