Der BGH hat sich zu den anwaltlichen Sorgfaltspflichten bei der Übermittlung von Schriftsätzen per beA Gedanken gemacht. Wie beim Telefax sei es unerlässlich, den Versandvorgang zu überprüfen - und dabei bestimmte Regeln einzuhalten.
Manche Entwicklungen in der Wirtschaft wurden durch die Pandemie beschleunigt - vor allem, was die Macht großer Internetkonzerne angeht. Das zeigt der Tätigkeitsbericht des Bundeskartellamts, den es am Mittwoch präsentierte.
Vor einem knappen Jahr hat Wirecard Insolvenz angemeldet. Die erste Anklage gegen Ex-Vorstandschef Markus Braun rückt näher. Die Landgerichte Stuttgart und München streiten über die Zuständigkeit für mehrere Hundert Schadensersatzklagen.
Online gilt nicht dasselbe wie offline: Plattformen wie Parship haben gegen ihre Kunden regelmäßig einen einklagbaren Vergütungsanspruch. Das hat der Bundesgerichtshof entschieden.
Das von Kritikern als "Anti-Polizei-Gesetz" bezeichnete Berliner Antidiskriminierungsgesetz ist nun seit einem Jahr in Kraft. Seitdem wurden 313 Diskriminierungsfälle gemeldet. Die befürchtete Klagewelle blieb allerdings aus.
Seit 2015 ist bekannt, dass VW illegale Abschalteinrichtungen in seinen Diesel-Pkws verwendete. Heute laufen hierzu noch zahlreiche Verfahren. Für die Rechtschutzversicherungen handelt es sich um das teuerste Schadensereignis aller Zeiten.
Einmal auf der Nordschleife des Nürburgrings richtig Gas geben - davon träumen wohl viele. Wenn die Fahrt aber mit einem Unfall endet, kann es für die Gerichte interessant werden. So erreichte ein Fall auch das Oberlandesgericht Koblenz.
Eine VW-Kundin hatte nach Klageerhebung in Sachen VW-Abgasskandal ihr Fahrzeug weiterverkauft. Der BGH hatte sich nunmehr damit zu beschäftigen, ob dennoch Schadensersatzansprüche bestehen können.