Umweltzerstörung als Straftat des Römischen Statuts – das fordern NGOs seit langem. Landen Staatschefs bald im Gefängnis, weil ihr Verhalten zu schweren Naturschäden führt? Ein Expertengremium hat eine neue Definition des Ökozids vorgelegt.
Vor 125 Jahren wurde in Den Haag das erste Abkommen zur Regelung von Fragen des Internationalen Privatrechts unterzeichnet. Im Vergleich zum heutigen Klimakonferenz-Massenbetrieb beruhte es auf einer kleinen, aber produktiven Organisation.
Heute gilt der Nürnberger Prozess als die Referenz für das Völkerstrafrecht schlechthin. Das war aber nicht immer so, weiß Christoph Safferling und zeigt 75 Jahre später auf, wie sich das schon während der Verhandlungen geäußert hat.
Kurz nach den Al-Qaida-Anschlägen vom 11. September 2001 rief die Nato den Bündnisfall aus. Er wurde jedoch nie aufgehoben. Christian Rath beleuchtet, welche Bedeutung dieser Beschluss heute noch hat.
Die Bundesregierung will bis Ende des Monats tausende bedrohte Menschen aus Kabul evakuieren. Simon Gauseweg wirft einen Blick auf die völker- und verfassungsrechtlichen Fragen.
Ratko Mladić, ehemaliger bosnisch-serbischer General, muss unter anderem wegen Völkermordes lebenslang in Haft. Das hat ein UN-Kriegsverbrechertribunal in einem Berufungsurteil entschieden.
Die erzwungene Landung der Maschine mit dem regimekritischen Blogger Protasewitsch sorgt für Aufregung, die EU kündigt Konsequenzen für die belarussische Regierung an. Aber welche Regeln gelten überhaupt in der Luft und wer setzt sie durch?
Laut BVerwG muss Deutschland die von Ramstein aus gesteuerten US-Drohnenangriffe nicht kontrollieren. Gegen dieses Urteil wurde nun Verfassungsbeschwerde eingereicht, das Recht des Schutzes auf Leben der Beschwerdeführer sei verletzt.