Ein junger Mann mietet einen Sportwagen, um mal richtig Gas zu geben. Im Geschwindigkeitsrausch baut er einen Unfall, zwei Menschen sterben. Nun hat das LG Stuttgart entschieden, dass der Crash nicht als Mord zu werten ist.
Weil gegen ihn ein Strafverfahren anhängig sei, wolle er sich nicht äußern: Der zentrale Zeuge im Falk-Prozess schweigt vor dem LG Frankfurt. Möglicherweise könnte er es sich noch einmal überlegen, sein Anwalt kündigte Beratungen an.
Aus Wut über seine Haftstrafe hat ein 26-Jähriger versucht, noch während der Urteilsverkündung die Richter und den Staatsanwalt zu erschießen. Jetzt muss er gleich zwei Haftstrafen absitzen – beide wegen versuchten Mordes.
Im Prozess gegen den Erben des Stadtplan-Verlags Alexander Falk wegen versuchter Anstiftung zum Mord hat am Donnerstag das Opfer ausgesagt. Der Frankfurter Großkanzleianwalt wurde angeschossen – warum, ist bislang unklar.
Ein junger Mann drückt das Gaspedal seines Sportwagens voll durch und rast durch die Stuttgarter Innenstadt – bis der 20-Jährige gegen einen Kleinwagen prallt und die beiden Insassen sterben. Nun muss er sich wegen Mordes verantworten.
Ein millionenschwerer Firmenerbe, ein angeblicher Mordauftrag und ein Schuss auf einen Großkanzlei-Anwalt. Vor dem LG Frankfurt begann einer der spektakulärsten Strafprozesse des Jahres - das Verfahren gegen Alexander Falk.
Auch die 32. Strafkammer des LG Berlin hat die Männer, die mitten in Berlin bei einem Autorennen einen Mann töteten, wegen Mordes verurteilt. Dabei sehen die Berliner Richter nach dem BGH-Urteil sogar noch zwei weitere Mordmerkmale verwirklicht.