Wahlergebnis schon bekannt: Die "Lindenstraße"-Verschwörung
Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet die "Lindenstraße" den Beweis eines lupenreinen Wahlbetruges in Deutschland liefern würde? Wohl so gut wie niemand. Und doch ist es so, glaubt ein Beschwerdeführer: In der am Wahlabend ausgestrahlten Folge hätten sich die Protagonisten nämlich eine Wahlprognose angesehen, die dem von der ARD um 18 Uhr gezeigten Ergebnis entsprochen habe. Da die Serie aber am Vortag aufgezeichnet werde, müsse das Ergebnis eingeweihten Kreisen schon vor der eigentlichen Wahl bekannt gewesen sein.
Wie das möglich ist, hatte die ARD allerdings schon im Vorfeld klargestellt. Die in der Sendung gezeigten Ergebnisse seien Näherungswerte anhand von Wahlprognosen. Die Rundfunkanstalt habe mehrere Versionen der Szene abgedreht und die zutreffende am Abend der Bundestagswahl nach Lage der Dinge in die Folge eingebaut.
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