Das Jura-Referendariat in Brandenburg
Kurzcheck
- Wartezeit von bis zu 2 Monaten möglich
- In der zweiten juristischen Staatsprüfung nur sieben Klausuren (inkl. Wahlklausur)
- Etwa 20 % erreichen in der zweiten Prüfung ein Prädikat
- Durchfallquote deutlich über Bundesdurchschnitt
- Notenverbesserung möglich (Gebühr: 600,- €)
Einstellungstermine
Jedes der vier Landgerichte in Brandenburg (Cottbus, Frankfurt/Oder, Neuruppin und Potsdam) stellt zweimal jährlich Rechtsreferendare ein.
Wartezeiten
Durch das hohe Bewerberaufkommen in Berlin weichen viele Absolventen nach Brandenburg aus, sodass es hier zu einer zweimonatigen Wartezeit kommen kann.
Neueinstellungen pro Jahr
ca. 160
Ablauf
1. | Zivilstation | 4 | Monate | |
2. | Strafrechtsstation | 3,5 | Monate | |
3. | Verwaltung | 3,5 | Monate | |
4. | Anwaltsstation | 9 | Monate | |
5. | Schriftliche Prüfungen | 7 | Klausuren | |
6. | Wahlstation | 3 | Monate | |
7. | Mündliche Prüfung |
Benotung
Die Note in der zweiten juristischen Prüfung in Brandenburg ergibt sich aus folgenden Leistungen:
Art der Leistung | Anteil Gesamtnote |
7 Klausuren | 60% |
mündliche Prüfung (Aktenvortrag) | 16% |
mündliche Prüfung (Prüfungsgespräch) | 24% |
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Gehalt / Vergütung
1.523,26 €
Urlaub
29 Tage
Gerichte
1 Oberlandesgericht
4 Landgerichte
Zweite juristische Staatsprüfung
Die Staatsprüfung in Brandenburg wird in Kooperation mit dem Land Berlin durchgeführt. Beide Länder haben ein gemeinsames Justizprüfungsamt eingerichtet. Es werden jeweils nur sieben Klausuren gestellt, darunter auch eine Wahlklausur. Jeweils zwei aus den Bereichen Zivil-, Straf- und Öffentliches Recht sowie eine Wahlklausur.
Die Klausuren werden jährlich an vier Terminen geschrieben, im März, Juni, September und Dezember.
Bewerbung
Infos zur Bewerbung findest du auf der Webseite des OLG Brandenburg
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Stand: November 2022, Foto: OLG Brandenburg (Gregor Rom, CC BY-SA 4.0)