Die juristische Aufarbeitung des Infinus-Finanzskandals findet vor dem BGH eine Fortsetzung. Der 5. Strafsenat verhandelt über die Revisionen von sechs verurteilten Managern des Unternehmens. Sie wollen Freisprüche erreichen.
Über Jahre hinweg soll eine Richterin am AG Lüdenscheid Protokolle gefälscht, Urteile rückdatiert und Akten versteckt haben. Vor Gericht räumt sie Teile der Vorwürfe ein, kann sie aber nicht erklären.
Nachdem eine im möglicherweise letzten NS-Prozess angeklagte 96-Jährige zur Hauptverhandlung nicht erschienen ist, wurde Haftbefehl erlassen. Die mutmaßliche Ex-Sekretärin am KZ Stutthof ging jedoch erfolgreich gegen dessen Vollzug vor.
Was im StGB begonnen wurde, wird nun nicht in der StPO konsequent fortgeführt. Chancen auf geschlechtsneutrale Formulierungen wurden überraschenderweise verpasst, wie Verena Greiner beobachtet. Warum eigentlich?
Vor 125 Jahren beschäftigte sich die deutsche Justiz erstmals mit der Natur der elektrischen Leistung. Die Probleme berühren auch das grundsätzliche Verhältnis der Jurisprudenz zu den Naturwissenschaften.
Die Angeklagten im Prozess um Abgasmanipulationen bei Dieselfahrzeugen von Volkswagen schildern ihre Erinnerungen und weisen die Hauptverantwortung jeweils von sich. Am 5. Oktober soll die Befragung durch die Strafkammer beginnen.
Weil Frankreichs Ex-Präsident Sarkozy unerlaubte Mehrausgaben vertuscht haben soll, wurde er nun wegen illegaler Wahlkampffinanzierung zu einem Jahr Haft verurteilt. Der 66-Jährige darf die Strafe im Hausarrest mit Fußfessel verbüßen.
Im womöglich letzten NS-Prozess in Deutschland sollte am Donnerstag die Hauptverhandlung beginnen. Doch die 96 Jahre alte Angeklagte taucht unter. Das Landgericht Itzehoe schickt die Polizei los. Update: Die Frau ist inzwischen gefasst.