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11 Tipps, die Ihr fürs Jura­stu­dium wir­k­lich braucht

Lesedauer: 12 Minuten
Bib oder Couch? Lehrbuch oder Skript? Freischuss oder nicht? Jurastudierende haben immer dieselben Probleme. Dabei kannst Du die großen Fehler, die am Ende zu Panik und Versagensangst führen, von Anfang an vermeiden.

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So ziemlich jeder wird an der ein oder anderen Stelle seines Studiums gedacht haben: "Hätte ich das mal vorher gewusst".  Die Erfahrung zeigt, dass Generationen von Jurastudierenden mehr oder weniger die selben Probleme haben. Dabei sind viele vermeidbar. Das stellt sich aber leider oft erst heraus, wenn es zu spät ist. Wir haben für Studienanfänger deshalb 11 wichtige Tipps für ein erfolgreiches Studium und Examen zusammengetragen. Sie stammen, marginal redaktionell nachbearbeitet, aus unserem E-Book "100 Tipps, die Euch das Jura-Studium leichter machen", das Du hier kostenlos herunterladen kannst.

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Der Tag des Examens wird kommen

Und zwar schneller, als dir lieb ist! Deshalb lerne von Anfang an kontinuierlich. Denn Du wirst Dich furchtbar ärgern, wenn Du bei der Examensvorbereitung merkst, dass Du Dein ganzes Studium geschlafen hast. Seien wir ehrlich: Den Stoff innerhalb von ein paar Wochen aufzuarbeiten, wird eng bis unmöglich. Das komplette E-Book "100 Tipps, die Euch das Jura-Studium leichter machen", könnt ihr hier kostenlos downloaden.

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Student ist man nur einmal im Leben

Es ist zwar nicht ratsam, bis kurz vor dem Examen nichts für das Studium zu tun und dann ein paar Monate vorher in Panik mit der Examensvorbereitung zu beginnen. Das Jurastudium ist auch ganz sicher kein Spaziergang und Du wirst viel Zeit investieren müssen, um die Systematik der Rechtwissenschaft zu verstehen und den umfangreichen Stoff in Deinen Kopf zu bekommen. Aber: Das Studium der Rechtswissenschaften ist auch kein Hexenwerk. Und es ist (noch) kein Bachelor-/ Master-Studiengang. Das bedeutet, dass es weit weniger verschult ist als die Studiengänge der meisten Deiner Freunde in anderen Fächern. Und es beginnt ziemlich locker. Du musst zwar die kleinen Scheine und die Zwischenprüfung bestehen, aber letztlich ist es einigermaßen egal, mit welcher Note Du dabei abschneidest. Es interessiert wirklich niemanden, auch wenn das für Dich im Moment nur schwer vorstellbar sein mag, da diese Klausuren ja in allernächster Zeit Dein Leben bestimmen. Es gibt hiervon allerdings eine Ausnahme, die der Vollständigkeit halber erwähnt werden soll: Bei Stipendien  können Noten aus dem Studium durchaus entscheidend sein. Ansonsten aber hast Du in Deiner Zeit als Jurastudent als einer der wenigen verbliebenen Studenten im europäischen Bildungssystem die Chance, Dich nicht einfach als gezüchtetes und genormtes Humankapital zu verstehen, sondern Deinen Geist weiterzubilden und eigenständiges Denken zu erlernen. Also nutze Deine Zeit als Student auch dafür, Dich als Mensch weiterzuentwickeln und Dich nicht zum reinen Fachidioten heranziehen zu lassen. Das komplette E-Book "100 Tipps, die Euch das Jura-Studium leichter machen", könnt ihr hier kostenlos downloaden.

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Mach einfach!

Natürlich sind Vorbereitung, gute Vorsätze und das richtige Lernsystem im Studium sehr wichtig. Viel wichtiger ist aber, dass Du einfach mal anfängst und etwas tust. Wenn Du nur diesen einen Ratschlag beherzigst, wirst Du bereits Fortschritte spüren. Das komplette E-Book "100 Tipps, die Euch das Jura-Studium leichter machen", könnt ihr hier kostenlos downloaden.

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Trau, schau wem: Lehrbücher oder Skripten?

Vor allem im ersten Semester teilen einem die Professoren mit, welche Lehrbücher man unbedingt kaufen müsse. Die meisten Profs erwähnen dann noch, dass sie keinerlei Vorteile oder Profit aus diesen Empfehlungen ziehen. Ganz stimmt dies jedoch nicht, denn es ist natürlich einigermaßen wahrscheinlich, dass Professoren die Lehrbücher jener Kollegen empfehlen, denen sie auch im übrigen Berufsleben nahestehen (und sich in Fachartikeln wechselseitig zitieren). Welche Lehrbücher dennoch in keinem Juristenhaushalt fehlten sollten, erfährst Du am besten von Kommilitonen höherer Semester. Im Übrigen kann man jedes Buch in der Bibliothek finde und meist auch ausleihen, zumindest aber vor Ort lesen. Meist sind Lehrbücher aber sehr umfangreich und erdrücken den Studenten mit Informationen. Daher sollte man sich vorher gut informieren und ein paar Blicke in das jeweilige Werk wagen, bevor man etliche Tage mit der Lektüre verbringt. Auch wenn man es vor Profs niemals sagen sollte: Mit einem Skript ist man meistens besser bedient als mit einem Lehrbuch (Ausnahmen sind z.B. Hausarbeiten, vertiefte Vorbereitung etc.). Fairerweise muss man sagen, dass es mittlerweile auch wirklich einige wenige gute Lehrbücher gibt, die betont auf die Bedürfnisse der Studenten angepasst sind. Früh vermitteln die Professoren auch, dass man die Finger von dünnen Skripten lassen soll, die mit Signalfarben versehen sind. Diese Skripten seien nicht ausreichend, behandelten die Materie nur oberflächlich, sparten Probleme aus, vermittelten falsche Sicherheit und könnten ein Lehrbuch nicht ersetzen. Aber wie immer im Leben gilt es zu differenzieren: Da gibt es zum einen die ziemlich ausführlichen Skripten der einschlägigen Repetitoren wie Hemmer und Alpmann-Schmidt. Diese Skripten haben mitunter den Namen "Skript" eigentlich nicht verdient. Gelegentlich sind sie umfangreicher als so manches Lehrbuch, wenn auch meist verständlicher geschrieben. Würde man sich alle Skripten (eines Anbieters) kaufen, die für das erste Staatsexamen nötig sind, käme man allerdings zu einem beachtlich hohen Stapel. Zum anderen gibt es die wirklich kleinen Skripte und Heftchen, die dem Leser einen schnellen Einblick und Überblick über die Materie verschaffen wollen – sozusagen die Bild-Zeitung unter den Skripten. Dies sind die Skripten, vor denen die Profs warnen. Natürlich sind diese Heftchen nicht ausreichend, natürlich behandeln sie die Materie nur oberflächlich und sparen Probleme aus und können daher zu gefährlichen Trugschlüssen hinsichtlich des eigenen Könnens führen. Aber: Wenn man richtig mit ihnen umgehen kann und um die Gefahren weiß, dann können auch diese Skripten eine sinnvolle Ergänzung darstellen. Denn nur mit ihnen ist es möglich, sich in ein komplett fremdes Rechtsgebiet innerhalb von ein bis zwei Tagen einzuarbeiten. Sie vermitteln schnell eine Übersicht über das gesamte Gebiet und sind so verfasst, dass man sie auch versteht. Die guten unter den kurzen Skripten weisen außerdem in den Fußnoten darauf hin, wenn Probleme ausgespart wurden oder halten Vertiefungsratschläge bereit. Nicht selten gehen diese Skripten auch auf die Probleme ein, die typischerweise in den Klausuren auftauchen. Sie sind daher der optimale Einstieg in ein Rechtsgebiet oder auch zur schnellen Wiederholung geeignet. Oft gibt es auch Tabellen, um die abstrakte Materie überschaubarer und greifbarer zu machen. Vor allem für die kleinen Scheine ist ein Lernen mit dieser Art von Skripten durchaus ausreichend. Du solltest nur nicht den Fehler begehen und den Absprung zur ausführlichen Literatur (dazu später) verpassen. Denn für die Examensvorbereitung sind die kleinen Heftchen meist einfach zu oberflächlich. Das komplette E-Book "100 Tipps, die Euch das Jura-Studium leichter machen", könnt ihr hier kostenlos downloaden.

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Nicht nur graue Theorie: Lernen mit Fällen

Mittlerweile gibt es von verschiedenen Verlagen kleinere Skripten oder Lehrbücher, die einem das notwendige Wissen anhand kleiner Fällen näherbringen. Diese kleinen Fallbücher sind eine großartige Möglichkeit, das abstrakte juristische Fachwissen am konkreten Fall kennenzulernen. Natürlich wird man das ein oder andere Mal nicht um die Lektüre eines großen Lehrbuchs oder von Skripten herumkommen. Jedoch ist es um einiges leichter, gewisse Dinge nachzuvollziehen und richtig zu verstehen, wenn man einen konkreten Fall vor sich hat. Diese kleinen Fallbüchlein sind didaktisch wunderbar aufbereitet und eignen sich auch sehr gut, um ein neues Sachgebiet zu erlernen und um ein Gespür für die wichtigsten Problemstellungen des jeweiligen Rechtsgebietes zu erlangen. Wichtiger als jedes Detail- und Fachwissen ist es nämlich, solide juristische Grundkenntnisse zu haben und das Gesetz entsprechend anwenden zu können. Das komplette E-Book "100 Tipps, die Euch das Jura-Studium leichter machen", könnt ihr hier kostenlos downloaden.

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Übung macht den Meister

Einer der Schlüssel zum erfolgreichen Examen ist das wiederholte Schreiben von Übungsklausuren unter Realbedingungen. Du solltest daher spätestens ein Jahr vor Deinem Examen beginnen, entweder einen von der Uni angebotenen oder einen kommerziellen Klausurenkurs der einschlägigen Repetitoren zu besuchen. Durch das Schreiben der Klausuren bekommst Du Feedback und weißt, in welchem Notenbereich Du unterwegs sein dürftest. Ferner ist es unerlässlich, sich die richtige Technik zum Schreiben der Klausuren anzueignen, gerade was das Zeitmanagement angeht. Deshalb ist es sehr wichtig, auch heimische Übungsklausen tatsächlich in den vorgeschriebenen fünf Stunden zu schreiben. Nur so lernst Du, die zur Verfügung stehende Zeit richtig einzuschätzen und auch einzuteilen. Das komplette E-Book "100 Tipps, die Euch das Jura-Studium leichter machen", kannst Du hier kostenlos downloaden.

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Lernpensum: mindestens acht Stunden am Tag?

Du solltest am Tag mindestens acht Stunden lernen, um das Examen zu schaffen! Keine Panik, das war nur ein Spaß.  Natürlich musst Du viel Zeit in das Lernen des juristischen Stoffes stecken. Aber wie viel Zeit Du benötigst und wie lange Du am Tag lernen musst, das hängt ganz allein von Dir ab. Manche Studenten hängen zwar den ganzen Tag in der Bibliothek ab, trinken aber eigentlich nur Kaffee. Andere hingegen lernen etliche Stunden, sind aber dennoch nur kurze Zeit wirklich produktiv. Du solltest daher herausfinden, was für ein Lerntyp Du bist und wie Du am effektivsten lernst. Das komplette E-Book "100 Tipps, die Euch das Jura-Studium leichter machen" kannst Du hier kostenlos downloaden.

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Bib versus Couch

Allen Studenten stellt sich irgendwann die Frage, wo der beste Ort zum Lernen ist: Ist die Bibliothek oder das eigene Zimmer der produktivere Ort? Die Antwort ist, wie so gern bei den Juristen, höchst umstritten. Letztlich kommt es auf die Selbstdisziplin an. Lernt man zu Hause, muss man zahlreichen Verlockungen widerstehen: das gemütlich dreinschauende Bett, der Fernseher, das Internet, der Drang, doch erst aufzuräumen; der knurrende Magen, der bekocht werden will und gegebenenfalls allzu nervige oder viel zu nette Mitbewohner, die als Nichtjurastudenten alle Zeit der Welt zu haben scheinen. Auf der anderen Seite bieten die eigenen vier Wände einem eine gute Lernatmosphäre, da man sich hier im Idealfall ungestört ausbreiten kann, nicht ständig jemanden begrüßen muss, nicht in Versuchung kommt, den Jungs/Mädchen hinterherzuschauen und sich ganz auf sich und die Arbeit konzentrieren kann, ohne von Panikmachern oder anderen Leuten abgelenkt zu werden. Für das Lernen in der Bibliothek spricht, dass man so eine ganz klare Trennung von Arbeit und Freizeit schaffen kann: In der Bib wird gelernt, zu Hause relaxt. Zudem muss man sich beim Lernen in der Bib keine Gedanken um die Nahrungsaufnahme machen, da die nächste Mensa meist nicht weit entfernt ist. Auch Lehrbücher und Skripten sind – wenn nicht hier, wo dann? – vorhanden und einsehbar. Ein weiterer Pluspunkt für die Bib ist natürlich die soziale Komponente und der mit diesem Lernort einhergehende Wissensaustausch. Also probiere am besten mal beides aus und entscheide Dich dann. Es geht nur um Dich und es ist nur Deine Entscheidung. Das komplette E-Book "100 Tipps, die Euch das Jura-Studium leichter machen" kannst Du hier kostenlos downloaden.

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Ab ins Ausland

Während des Studiums eröffnet sich die einzigartige Gelegenheit, für längere Zeit in eine fremde Kultur einzutauchen. Ob Du das Eintauchen wörtlich nimmst und während Deines Auslandaufenthalts dauerbesoffen bist bzw. Dir in tropischen Gewässern die Zeit unterm Meeresspiegel oder ob Du den Auslandsaufenthalt tatsächlich nutzt, um Land und Leute und deren Rechtsordnung kennenzulernen, bleibt dir überlassen. Jedenfalls solltest Du Deinen Auslandsaufenthalt bereits frühzeitig planen. Dafür sind eineinhalb Jahre ausreichend, sind aber auch nötig. Der beste Zeitpunkt für das große Abenteuer: wenn Du scheinfrei bist, beim durchschnittlichen Jurastudenten also etwa nach dem sechsten Semester. Erste Anlaufstelle sollte das Auslandszentrum sein, das dir erste Informationen liefern kann und dir beim weiteren Ablauf hilft. Frühzeitig solltest Du dir auch Gedanken über die Finanzierung machen, denn ein Auslandsaufenthalt kann ziemlich ins Geld gehen. Neben Auslands-Bafög und (Privat-) Kredit bieten sich auch zahlreiche Stipendien zur Finanzierung an. Vor allem der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) hält zahlreiche Stipendien bereit, wenn man die Zeit und Mühe investiert, bis man alle erforderlichen Dokumente wie Empfehlungsschreiben, Studienplan, Motivationsschreiben, Notenübersicht und Ähnliches beisammen hat. Abhängig vom Gastland ist auch noch an ein Visum oder auch an Impfungen zu denken. Natürlich ist es von Vorteil, wenn man bereits Kenntnisse in der Landessprache hat. Du solltest daher früh Gebrauch vom Sprachunterricht an Deiner Universität machen. Möchtest Du in Deinem Gastland ein Praktikum absolvieren, solltest Du Dich auch darum bereits frühzeitig kümmern, weil entsprechende Stellen heißbegehrt sind und noch einmal zusätzlichen organisatorischer Aufwand bedeuten. Ein Auslandsjahr (oder ein halbes) stellt eine unglaubliche Bereicherung dar, die Du wahrscheinlich Dein Lebtag in Erinnerung behalten wirst. Und wer sich gut anstellt, wird mit einer Menge neuer Freunde, Kontakte, Erfahrungen und vielleicht sogar einem LL.M-Titel nach Hause zurückkehren. Das komplette E-Book "100 Tipps, die Euch das Jura-Studium leichter machen" kannst Du hier kostenlos downloaden.

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Freischuss oder nicht?

Zieht man sein Studium zügig durch, gibt es in einigen Bundesländern die Möglichkeit, einen zusätzlichen Examensversuch zu absolvieren. Dieser sog. Freischuss muss zumeist nach dem achten Semester wahrgenommen werden. Aber ist es immer und für jeden sinnvoll, ihn wahrzunehmen? Ein Vorteil liegt darin, dass man, sollte man den Freischuss nicht bestehen, weiterhin seine zwei regulären Versuche wahrnehmen kann, also nichts verloren ist. Für den Fall, dass der Freischuss erfolgreich war und das Examen geschafft wurde, besteht einmalig dennoch die Möglichkeit, sich zu verbessern. Das scheint ideal - gerade für denjenigen, der zu Nervosität und Prüfungsangst neigt. Dennoch sollte die Teilnahme am Freischuss in jedem Fall gut überlegt sein. Wenn Du nicht zu den Studenten gehörst, die von an Anfang an am Ball geblieben sind, ist es wahrscheinlich, dass Du mit Ende des achten Semesters noch nicht ausreichend vorbereitet bist, um das Examen zu bestehen. Bevor Du Dich entschließt, den Freischuss wahrzunehmen, weil Du der Ansicht bist, Du hättest nichts zu verlieren, solltest Du dir bewusst machen, dass Du sehr wohl etwas zu verlieren hast: Energie und Motivation. Mach dir daher nichts vor: Natürlich wirst Du auf den Freischuss lernen wollen und natürlich wirst Du insgeheim hoffen, dass Du ihn bestehst. Solltest das aber nicht geschehen, besteht die Gefahr, dass Du durch das "halbe" Lernen (denn es war ja nur für den Freischuss) ziemlich viel Energie verbrannt hast, zudem durch den Rückschlag eingeschüchtert bist und eine Angst vor dem ersten "scharfen" Versuch entwickelst. Im schlimmsten Fall schreibst Du dann erst einige Jahre nach dem erfolglosen Freischuss-Versuch das Examen. In diesem Fall wärst Du also besser gefahren, hättest Du einfach noch ein oder zwei Semester gewartet und dann mit voller Kraft und Ernsthaftigkeit ins "reguläre" Examen gegangen. Du siehst also, der Freischuss ist eine Medaille mit zwei Seiten. Auf der einen Seite wird dir ein zusätzlicher Versuch geschenkt und Du hast die Möglichkeit, Dein Studium zügig abzuschließen. Auf der anderen Seite kann sich der zeitliche Vorteil auch ins Gegenteil verkehren und Dich eine Menge Energie und Motivation kosten. Das komplette E-Book "100 Tipps, die Euch das Jura-Studium leichter machen" kannst Du hier kostenlos downloaden.

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Warum fallen wir?

Damit wir lernen, wieder aufzustehen! Diese Weisheit hat der junge Bruce Wayne von seinem Vater mit auf den Weg bekommen. Sie war es, die ihm half, seinen Weg zu finden und als Batman für Gerechtigkeit zu kämpfen. Auch im Jurastudium kann es passieren, dass man mit herben Rückschlägen konfrontiert wird. Die Zwischenprüfung wird versemmelt, die Hausarbeit, in die man über vier Wochen seiner kostbaren Ferien gesteckt hat, wird mit zwei Punkten bewertet oder man fällt sogar durch das Examen. Im ersten Moment erscheinen diese Niederlagen erdrückend und als geradezu schicksalhaft ungerecht. Im schlimmsten Fall breiten sich nachhaltige Selbstzweifel aus. Aber spätestens nachdem der erste Schock und die erste Wut überwunden sind, solltest Du Dich an das Zitat aus "Batman Begins" erinnern. Gut, jetzt hat es halt einmal nicht geklappt. Dann muss ich eben irgendetwas anders machen und mir eine neue Strategie zurechtlegen. Habe ich genug gelernt? Oder habe ich vielleicht gar zu viel gelernt und bin deshalb durcheinander gekommen? Habe ich falsch gelernt? Oder hatte ich einfach nur einen schlechten Tag? Oft erkennt man erst sehr viel später, dass einem die vermeintliche Niederlage für die Zukunft einen Vorteil gebracht hat. Derjenige, der ohne etwas zu wissen und mit viel Glück durchs Examen kommt, wird sich im zweiten Staatsexamen, spätestens in der Berufswelt, die Quittung hierfür abholen. Du magst zwar einmal durchgefallen sein, hast Dich aber gerade deshalb noch einmal viel intensiver mit der ganzen Materie beschäftigt – im Referendariat und in der Berufswelt kann sich das noch auszahlen! Ganz abgesehen davon, dass man Menschen schätzt, die wieder auf die Füße kommen. Also denke dran: Misserfolge gehören zum Leben dazu. Bestenfalls lassen sie Dich sogar noch erfolgreicher werden. Steh wieder auf. Das komplette E-Book "100 Tipps, die Euch das Jura-Studium leichter machen" kannst Du hier kostenlos downloaden.

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