Im Oktober des vergangenen Jahres wird Alfons Schuhbeck wegen Steuerhinterziehung verurteilt. Wie nun bekannt wurde, hat der Koch und Unternehmer wenig später Privatinsolvenz angemeldet.
Seit Sommer 2020 werden bei Wirecard 1,9 Milliarden Euro vermisst. Das Geld gab es, argumentiert der angeklagte Ex-Vorstandschef Markus Braun im Münchner Strafprozess. Der Insolvenzverwalter gelangt zu einer anderen Einschätzung.
Im Oktober des vergangenen Jahres wird Alfons Schuhbeck wegen Steuerhinterziehung zu drei Jahren und zwei Monaten Haft verurteilt und legt Revision ein. Inzwischen liegt die Entscheidung des BGH vor.
James Freis, nach dem Rücktritt von Markus Braun kurzzeitig Vorstandsvorsitzender von Wirecard, stärkt mit seiner Aussage vor dem LG München Zweifel an der Existenz eines Treuhandguthabens.
KPMG soll 2019 Bilanzen von Wirecard prüfen und klären, ob Manipulationsvorwürfe berechtigt sind. Ein Vertreter der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft sagt zu den Begleitumständen aus und berichtet von Druck und Drohungen.
Bei EY sollen im Kontext der Milliardenpleite von Wirecard Berufspflichten verletzt worden sein. Die Aufsichtsbehörde Apas verhängt Bußgelder und ein vorübergehendes Verbot für bestimmte Neumandate.
Vor Gericht treten Staatsanwälte üblicherweise als Ankläger auf. Markus Brauns Verteidiger im Münchner Wirecard-Prozess will den Spieß umdrehen und die Ermittler in die Defensive drängen.
Im Verfahren um den mutmaßlichen Milliardenbetrug bei Wirecard will das Gericht am Mittwoch die Vernehmung des früheren Vorstandschef Markus Braun abschließen. Für den kommenden Prozesstag sind Zeugenvernehmungen geplant.
Das Bayerische Oberste Landesgericht bestellt den Musterkläger im Kapitalanleger-Musterverfahren zu Wirecard. Vermeintlich geschädigte Anleger können sich dem Verfahren anschließen.
Schauplatz JVA Stadelheim: Mit jedem Verhandlungstag liefert der Wirecard-Prozess in München neues Material für Schlagzeilen. Eine (umgekehrte) Chronologie der Ereignisse seit dem Start am 8. Dezember 2022.
Im Münchener Wirecard-Prozess geht das Duell zwischen Markus Braun und dem Kronzeugen der Anklage weiter. Banktransaktionen sollen Brauns Unschuld belegen.
Der frühere Vorstandschef von Wirecard macht weitere Angaben im Prozess vor dem LG München und widerspricht der Aussage des Kronzeugen der Anklage im Hinblick auf Erlöse aus dem Geschäft mit Drittpartnern.
Nach Ansicht der Staatsanwaltschaft hat der ehemalige Wirecard-Vorstandschef Markus Braun einen Milliardenbetrug mitzuverantworten. Braun selbst beteuert vor Gericht seine Unschuld.
Die Verleihung des sogenannten Ärzte-Siegels durch den Focus verstößt gegen das Irreführungsgebot, so das LG. Das Siegel gleiche einem Prüfzeichen und erwecke fälschlicherweise den Eindruck sachgerechter Überprüfung der Mediziner.
Im Wirecard-Prozess hat nur einer der drei Angeklagten die Vorwürfe des Milliardenbetrugs gestanden. Doch dieser Kronzeuge der Anklage soll Daten in großem Umfang vernichtet haben.