Kurios in Chicago: Kindisches Kiffen mit Chamäleon

28.05.2015

Einem Chamäleon Marihuana-Rauch in den Mund zu blasen, ist keine Tierquälerei, urteilte ein Richter aus Chicago.

Der Mann hatte dem Tier beim Kiffen Rauch ins Gesicht gepustet und ein Video davon auf Facebook gepostet, das in wenigen Tagen weit über 500.000 Klicks erhielt, berichtete die Chicago Tribune. Der Mann erklärte, er habe sein Chamäleon Binna nur beruhigen wollen, denn es habe einen aggressiven Eindruck gemacht.

Es folgte die Anzeige einer Tierschutzorganisation. Die Tierschützer warfen dem 40-Jährigen aus Chicago Tierquälerei vor. Der zuständige Richter Robert Kuzas sprach den Mann nun frei. Zwar sei das Verhalten des Reptilbesitzers unangebracht und kindisch gewesen, urteilte er. Einen Straftatbestand erfülle es aber nicht. Der Richter hatte sich das Video selbst angeschaut und hatte weder eine Veränderung der Farbe noch des Vehaltens des Tieres feststellen können.

Nun hofft der Tierbesesitzer, dass er Binna bald vom Tierschutz der Stadt Chicago zurückbekomme.

ms/LTO-Redaktion

Zitiervorschlag

Kurios in Chicago: Kindisches Kiffen mit Chamäleon . In: Legal Tribune Online, 28.05.2015 , https://www.lto.de/persistent/a_id/15678/ (abgerufen am: 27.04.2024 )

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