Deutsche Bank: Stüh­l­e­rü­cken im Bereich Recht

09.07.2019

Im Zuge ihrer Neuausrichtung ändert die Deutsche Bank auch ihre Management-Struktur. Der ehemalige Flick-Gocke-Partner Stefan Simon zieht in den Vorstand ein und wird dort unter anderem für die Rechtsabteilung verantwortlich sein.

Stefan Simon gehörte seit August 2016 dem Aufsichtsrat der Deutschen Bank an und leitete dessen Integritätsausschuss. Zuvor war er Partner bei Flick Gocke Schaumburg. Ab August wird Simon nun Chief Administrative Officer (CAO) von Deutschlands größtem Bankhaus und dabei für die Beziehungen zu den Aufsichtsbehörden und die Rechtsabteilung verantwortlich sein.

Simon gilt als Experte für Governance, Compliance und Unternehmensrecht. Mit seiner Berufung bekräftige man die Entschlossenheit zu einer guten Unternehmensführung und einem vertrauensvollen Verhältnis zu den Aufsichtsbehörden, schreibt die Deutsche Bank in einer Mitteilung.

Als CAO folgt Simon auf Karl von Rohr, den stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden des Bankhauses. Von Rohr wird die Verantwortung für die Privatkundenbank und die Vermögensverwaltung übernehmen.

Bislang war Sylvie Matherat als Chief Regulatory Officer (CRO) für die Beziehung zu den Aufsichtsbehörden verantwortlich. Sie kam 2014 als Global Head of Government & Regulatory Affairs von der Banque de France zur Deutschen Bank und übernahm die Position des CRO im Jahr 2015. Matherat wird die Deutsche Bank zum 31. Juli verlassen.

Für den Bereich Compliance ist künftig der Risikovorstand Stuart Lewis zuständig; er übernimmt auch die Abteilung gegen Finanzkriminalität.

ah/LTO-Redaktion

Zitiervorschlag

Deutsche Bank: Stühlerücken im Bereich Recht . In: Legal Tribune Online, 09.07.2019 , https://www.lto.de/persistent/a_id/36375/ (abgerufen am: 25.04.2024 )

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