30. EDV-Gerichtstag: Den "Robo­richter" wird es nicht geben

24.09.2021

Welche Rolle können künstliche Intelligenz und Legal Tech in der Rechtsanwendung spielen? Unter anderen mit dieser Frage hat sich der diesjährige EDV-Gerichtstag beschäftigt, der sein 30. Jubiläum feiert.

Wie genau Mensch oder Maschine die zukünftige Rechtsanwendung prägen, ist nicht sicher. Klar ist aber: Den "Roborichter" wird es nicht geben. Darin waren sich alle Beteiligten des diesjährigen EDV-Gerichtstages einig. Leitthema war – wie das Motto nahelegt – der Einsatz von Künstlicher Intelligenz und Legal Tech in der Rechtsanwendung.

Die Beteiligten diskutierten unter anderem über KI-gesteuerte Lügendetektoren, mit denen sich die Erfolgsaussichten von Verfahren prognostizieren lassen, elektronische Kommunikation und die Entwicklung justizeigner Fachverfahren. Besondere Aufmerksamkeit hat das Thema IT-Sicherheit bekommen, was heute noch ein vulnerabler Punkt für viele Gerichte und Behörden ist.

Daher ist es umso wichtiger, dass Jurst:innen und Informatiker:innen zusammenarbeiten.  Die Vorstandvorsitzende Dr. Anke Morsch betonte: "Digitalisierung kann nur interdisziplinär gelingen."

cp/LTO-Redaktion

Zitiervorschlag

30. EDV-Gerichtstag: Den "Roborichter" wird es nicht geben . In: Legal Tribune Online, 24.09.2021 , https://www.lto.de/persistent/a_id/46116/ (abgerufen am: 28.04.2024 )

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