Videoanalyse zum Prozess: Diese Rechtsprobleme bringt der Shiny-Flakes-Prozess

Liegt eine "Bande" vor? Kommt es zum Geständnis? Warum sind die verschwundenen Millionen auch für Schmidt ein Problem? Felix W. Zimmermann mit Einschätzungen aus Leipzig.
Selbst der Leiter der Haftanstalt ging davon aus, dass Maximilian Schmidt geläutert ist. Doch es kam möglicherweise anders: Erneut soll er einen Drogenshop aufgebaut haben. Diesmal nicht allein. Auch ein Anwalt steht vor Gericht.
Mit 18 Jahren war Maximilian Schmidt Deutschlands meistgesuchter Drogenhändler. Aus seinem Kinderzimmer heraus hat er das Internet-Portal "Shiny Flakes" geschaffen und mit bis zu einer Tonne Drogen gehandelt haben, etwa vier Millionen Euro setzte er um. 2015 gelang der Polizei der Zugriff. Schmidt wurde als 20-Jähriger zu sieben Jahren Haft verurteilt.
Der Streaming-Dienst Netflix baute danach das gesamte Kinderzimmer von Schmidt nach und ließ ihn dort selbst nachspielen, wie er Deutschlands größten Drogenmarktplatz aufbaute. Jetzt kam es erneut zum Prozess.
Dr. Felix W. Zimmermann hat sich den Auftakt angeschaut und geht in seinem Videobeitrag tatsächlichen und rechtlichen Fragen nach. Hat sich ein Rückfall in der Netflix-Doku angedeutet? Was ist der neue Vorwurf? Kommt es zum Geständnis? Liegt ein Deal in der Luft? Warum sind die verschwundenen Millionen auch für Schmidt ein Problem?
Inhalt:
3:32 Verständigung im Prozess?