Seit ihrer Einführung im Kriegsjahr 1916 ist die Sommerzeit umstritten. Eine Debatte zu ihr fiel im Bundestag am Donnerstag COVID-19 zum Opfer – bedauerlich, denn der Erkenntnisgewinn könnte unter "Laborbedingungen" erheblich sein.
Von Frauenquoten im Gesellschaftsrecht über mietrechtliche BGH-Urteile und überlange Verfahrensdauern bis hin zur islamischen Jurisprudenz: Martin Rath liefert einen Überblick über neuere rechtwissenschaftliche Dissertationen.
Problematische Gewaltausübung durch Polizeibeamte, unzureichende Prüfung des Polizeihandelns seitens der Justiz – Kritik wird immer wieder laut. Eine Zeitreise ab dem "Blutmai" anlässlich des Internationalen Tages gegen Polizeibrutalität.
Heute ist in Berlin der 8. März als "Frauentag" gesetzlicher Feiertag. Nicht zuletzt rechtshistorisch ist der Vorgang etwas eigenartig. Ernst genommen hat den Tag vielleicht nur der BGH – und zwar vor 56 Jahren.
Am 1. März 1900 begann für die Einwohner der westlichen Samoa-Inseln offiziell die Herrschaft des Deutschen Reichs. Der Anspruch, imperiales Recht zu etablieren, verlief für die Betroffenen vergleichsweise glimpflich.
1960/61 stieß der damals noch als Bundesminister für Verteidigung firmierende Franz Josef Strauß auf den Widerstand einiger Soldaten, die sich nicht im rheinischen Straßenkarneval verheizen lassen wollten.
Dass sich die Justiz nicht mit Kleinigkeiten aufhalten könne ("minima non curat praetor"), zählt bekanntlich zu den sehr zweifelhaften Phrasen. Wie viele rechtliche Probleme rund um den Wurm gemacht werden, erstaunt aber doch.
Vor 125 Jahren stellte das Reichsgericht die geradezu faustische Frage nach dem Wesen des Kaffees - freilich ohne sie zu beantworten. Immerhin: Seit 1930 wissen Juristen jedenfalls, was kein Kaffee sein soll.