Drei touristische Betriebe verlangten wegen der coronabedingten Schließung im Frühjahr 2020 Geld von ihren Versicherungen. Damals tauchte Covid19 aber noch nicht im IfSG auf – und deshalb liegt laut OLG kein Versicherungsfall vor.
Der Chemiekonzern Bayer hat Erfolg in einem Rechtsstreit um das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat. Jetzt blicken die Leverkusener gespannt auf eine Grundsatzentscheidung des obersten US-Gerichts, die für Montag erwartet wird.
Im Wirecard-Komplex gibt das OLG München einen "vorläufigen Hinweis", der es in sich hat: Die Wirtschaftsprüfer von EY müssen befürchten, bei Entschädigungsklagen in Haftung genommen zu werden.
Der Staubsaugerhersteller Dyson und weitere Kläger hatten die EU-Kommission auf Schadenersatz von bis zu 303,2 Millionen Euro verklagt - ohne Erfolg. Das EuG hat die Klage abgewiesen.
Mehrere Audi-Fahrer bekommen von dem Autohersteller Schadensersatz, weil ihre Fahrzeuge mit dem VW-Motor EA189 samt der unzulässigen Abschalteinrichtung ausgestattet waren. Laut BGH hat wenigstens eine Person bei Audi davon gewusst.
Rund 16.000 Anlegern, die sich am dritten Börsengang der Deutschen Telekom beteiligt und später Kursverluste erlitten haben, wird eine Entschädigungszahlung angeboten. Das OLG Frankfurt hat einen Vergleich gebilligt.
Tausende Anleger haben mit einem Investment in Wirecard-Aktien teils hohe Summen verloren. Die Versuche, Schadensersatzansprüche durchzusetzen, sorgen für einen Ansturm auf die Gerichte. Das LG Frankfurt nennt konkrete Zahlen.
Im Anlegerschutzprozess um den dritten Börsengang der Deutschen Telekom ist ein Vergleich in Sichtweite. Eine Entscheidung könnte in der kommenden Woche fallen.