Drogenpolitik: Polizeigewerkschaft kritisiert rot-grüne Pläne in NRW

von dpa/tko/LTO-Redaktion

12.08.2010

Die Deutsche Polizeigewerkschaft hat die geplante weichere Drogenpolitik der rot-grünen nordrhein-westfälischen Landesregierung scharf kritisiert.

NRW-Justizminister Thomas Kutschaty (SPD) hatte angekündigt, dass die Staatsanwaltschaft in Zukunft beim Besitz von unter zehn Gramm Haschisch und Marihuana oder weniger als 0,5 Gramm Heroin, Kokain oder Amphetaminen für den eigenen Bedarf von einer Strafverfolgung absehen könnte.

Nach Ansicht der Polizeigewerkschaft würden Drogen durch die Erhöhung der Eigenbedarfsgrenzen "salonfähig" gemacht. Zudem müssten bundesweit einheitliche Regeln angestrebt werden.

Zitiervorschlag

dpa/tko/LTO-Redaktion, Drogenpolitik: Polizeigewerkschaft kritisiert rot-grüne Pläne in NRW . In: Legal Tribune Online, 12.08.2010 , https://www.lto.de/persistent/a_id/1182/ (abgerufen am: 24.04.2024 )

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