Mann ließ Ex-Frau überfallen: Frei­heits­strafe nach Streit um Haus­katze

31.03.2018

Nach einer Scheidung kann es unschön werden, besonders wenn es um einen geliebten Vierbeiner geht. Im eskalierten Streit um eine Hauskatze sind nun zwei Männer verurteilt worden, u. a. wegen Körperverletzung und Hausfriedensbruch.

Nach einem eskalierten Streit um die Katze eines getrennten Paares sind die beiden Angeklagten zu einer Freiheitsstrafe und einer Geldbuße verurteilt worden. Wegen Anstiftung zum Hausfriedensbruch und zur Sachbeschädigung sprach das Amtsgericht (AG) Braunschweig eine Geldstrafe von 3.300 Euro gegen den getrennt lebenden Partner aus, wie ein Sprecher am Donnerstag mitteilte. Sein Kumpel erhielt eine zehnmonatige Freiheitsstrafe auf Bewährung wegen Nötigung, gefährlicher Körperverletzung, Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung.

Der Noch-Ehemann soll seinen Freund im Februar 2017 damit beauftragt haben, das Tier von seiner Frau zu holen. Er selber war bei einem ersten Versuch erfolglos geblieben, weil seine Ex-Partnerin die Polizei zur Hilfe rief. Die Polizisten sorgten dafür, dass die Katze blieb.

Der Freund des Mannes soll daraufhin in die Wohnung eingedrungen sein und die Frau niedergeschlagen haben. Danach habe er die Wohnung mit der Katze verlassen. Der Vorsatz, die Katze langfristig zu behalten, ließ sich nach Angaben des Sprechers in der Verhandlung nicht nachweisen. Er vermutet, dass das Tier wieder bei der Frau lebt.

dpa/mam/LTO-Redaktion

Zitiervorschlag

Mann ließ Ex-Frau überfallen: Freiheitsstrafe nach Streit um Hauskatze . In: Legal Tribune Online, 31.03.2018 , https://www.lto.de/persistent/a_id/27821/ (abgerufen am: 28.03.2024 )

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