Nun übernimmt doch VW die Abwicklung des Vergleichs mit den Geschädigten des Abgasskandals. Nichts aus der Hand zu geben, lässt der Autobauer sich einiges kosten, auch in Bezug auf Anwaltskosten. Allerdings ganz anders als bisher geplant.
Nachdem die Vergleichsgespräche zwischen Verbraucherschützern und Volkswagen zur Entschädigung von Dieselkunden wegen umstrittener Anwaltskostenberechnung kürzlich gescheitert waren, gibt es nun doch eine Einigung.
VW und der vzbv setzen sich doch noch einmal an einen Tisch. Am Freitag waren die Vergleichsverhandlungen für mehr als 400.000 Geschädigte für gescheitert erklärt worden, laut VW wegen 50 Millionen Euro Anwaltskostenforderung der vzbv-Anwälte.
Bekommen Dieselkunden von VW Schadensersatz wegen zu hoher Abgas- und gesunkener Fahrzeugwerte? Im ersten Musterprozess sah es erstmal nicht nach einer Einigung aus. Doch jetzt kommt Bewegung in den Streit.
Bei der Musterklage für fast eine halbe Millionen Dieselfahrer gegen VW sieht das Gericht Möglichkeiten zur Einigung. Er werde im weiteren Verfahrensverlauf Vergleichsgespräche anregen, kündigte der Vorsitzende Richter Michael Neef an.
Fast eine halbe Million Dieselfahrer haben sich der vzbv-Musterfeststellungsklage angeschlossen: Wird es eine Entschädigung von Volkswagen geben? Am OLG Braunschweig hat der Prozess nun begonnen.
Nach der Abgasaffäre müssen sich Volkswagen und Porsche mit Klagen vieler Aktionäre auseinandersetzen – und zwar jeweils an ihrem Unternehmenssitz, wie das OLG Braunschweig im Musterverfahren nun entschied.
Wer einen Tiefgaragenstellplatz kauft, muss diesen auch in zumutbarer Weise nutzen können. Wenn der aber zu eng ist, um vorwärts einparken zu können, kann dies nach einer Entscheidung des OLG Braunschweigs einen Mangel darstellen.
Eigentlich sollte die Stadt Braunschweig die Waffe nur verwahren. Weil ein Mitarbeiter die Pistole aber rosten ließ, hat das OLG einer ehemaligen Sportschützin 800 Euro Schadensersatz zugesprochen.
Weil sie sich bei einem Konzert durch einen umstürzenden Lautsprecher mehrere Knochen brach, verlangte eine Besucherin von der Band Schadensersatz. Den bekommt sie aber genauso wenig wie vom Gaststättenbetreiber.
Nach fast viermonatiger Unterbrechung wird seit Montag das Musterverfahren der VW-Investoren gegen den Konzern fortgesetzt. Er startete mit einem Dämpfer für Volkswagen und dessen Hauptaktionär Porsche.
Eine von "MyRight" betriebene Klage gegen VW wegen dessen illegaler Abschaltvorrichtung in Dieselfahrzeugen blieb auch in zweiter Instanz erfolglos. Dennoch scheinen die Kläger nach dem Urteil besser gestimmt zu sein als der Autobauer.
Der Fall eines frustrierten VW-Diesel-Kunden wird derzeit vor dem OLG Braunschweig verhandelt, viele andere sind in Folge des Abgasskandals noch anhängig. Doch die Richter machten ihm am Dienstag wenig Hoffnung auf einen Erfolg.
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Nach gut zweimonatiger Unterbrechung wird am Montag vor dem OLG Braunschweig das Musterverfahren von VW-Anlegern gegen den Autohersteller fortgesetzt.
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Vor drei Jahren gab VW zu, bei der Abgasreinigung manipuliert zu haben. Verbraucherschützer wollen nun stellvertretend für viele der betroffenen Dieselfahrer vor Gericht ziehen – mit der ersten Musterfeststellungklage.
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