Diese Woche hat schon das Bundesamt für Verfassungsschutz die Junge Alternative als "gesichert rechtsextremistisch" eingestuft. Jetzt zieht auch das Landesamt in Sachsen mit dieser Einschätzung nach.
Nach dem Bundesamt für Verfassungsschutz hat nun auch das Landesamt für Verfassungsschutz in Sachsen die AfD-Nachwuchsorganisation als rechtsextremistische Bestrebung eingestuft. Damit werde die Junge Alternative (JA) als "erwiesene rechtsextremistische Bestrebung" nachrichtendienstlich bearbeitet, teilte das sächsische Landesamt für Verfassungsschutz am Freitag in Dresden mit. Das betrifft unter anderem die Kommunikationsüberwachung, Observation und den Einsatz von Vertrauenspersonen (V-Leute).
Die Behörde verwies darauf, dass die JA als Verein konstituiert ist und sich in 16 Landesverbände gliedert. Mit der neuen Einstufung der AfD-Jugend gerät nun auch ein sächsischer Landtagsabgeordneter ins Visier der Verfassungsschützer: Der Unternehmensberater Alexander Wiesner ist Chef der Jungen Alternative in Sachsen.
dpa/LTO-Redaktion
Sachsen: . In: Legal Tribune Online, 28.04.2023 , https://www.lto.de/persistent/a_id/51661 (abgerufen am: 11.12.2024 )
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