Ungewöhnlich viele Wirtschaftsanwälte sind mit dem Beginn des neuen Jahres zu ebenso neuen Ufern aufgebrochen, sie haben sich einer anderen Kanzlei angeschlossen oder gar eine eigene neu gegründet. Ein Blick auf den Transfermarkt.
Im Januar haben wir viel über Schneemassen und eine sibirische Kälte gesprochen und uns gefragt, ob uns wohl ein Jahrhundertwinter bevorstehe. In den hiesigen Wirtschaftskanzleien jedoch muss es recht hitzig zugegangen sein, denn hier wurden viele Umzugskisten gepackt. Viele der Sozietäten haben sich zum Jahresbeginn personell verstärkt – und dazu oft Partner oder gar gleich große Teams von anderen Kanzleien angeworben.
Besonders bemerkenswert: Mehrere Kanzleien, die ansonsten nur sehr selten Quereinsteiger aufnehmen, haben diese Zurückhaltung aufgegeben und sich substantiell auf Partnerebene verstärkt. Und eine internationale Sozietät hat für ihren Start in Frankfurt gleich sechs Partner aus fünf verschiedenen Kanzleien angeworben. Nicht zu vergessen der renommierte Immobilienwirtschaftsrechtler, der seine Kanzlei verlässt, um zu einem Mandanten zu wechseln – und natürlich die Wechsel und Neugründungen auf den Rechtsgebieten Straf, Arbeits-, Telekommunikations- und Öffentlichen Recht.
Transfermarkt im Januar: . In: Legal Tribune Online, 28.01.2019 , https://www.lto.de/persistent/a_id/33495 (abgerufen am: 11.12.2024 )
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