Der Insolvenzverwalter von Wirecard will mit einer Klage Geld für die Gläubiger des ehemaligen Dax-Konzerns sichern. Das LG München I hat nun ein Urteil gefällt. Der Streit dürfte aber weitergehen.
Seit mehr als vier Jahren sitzt der frühere Wirecard-Chef Markus Braun in Untersuchungshaft. Das bleibt auch so, entschied das Landgericht München I mit Verweis auf den bisherigen Prozessverlauf.
Im Münchner Wirecard-Prozess wird es rätselhaft: Das Unternehmen veröffentlichte Quartalsberichte noch bevor die wichtigsten Partnerfirmen ihre Geschäftszahlen lieferten. Wie konnte das passieren?
Neues aus Stadelheim: Lange hat Stephan von Erffa geschwiegen. Damit ist nun Schluss. Der frühere Chefbuchhalter des Konzerns nimmt Stellung zu seiner Rolle im Wirecard-Skandal.
Im Wirecard-Prozess hat der angeklagte frühere Chef der Buchhaltung am Donnerstag seine Erklärung fortgesetzt. Vom Richter kamen teils sehr kritische Nachfragen.
Seit Jahren versucht das Münchner Landgericht I in einem Mammutprozess den Wirecard-Skandal aufzuklären. Bislang steht Aussage gegen Aussage. Nun kommt Bewegung in das Verfahren.
Markus Braun, Hauptangeklagter im Wirecard-Prozess, hat kein Geld mehr für seine Wahlverteidiger. Das Mandat wird – aus rein wirtschaftlichen Erwägungen – beendet.
Im Wirecard-Prozess könnte der bislang schweigsame dritte Angeklagte, Ex-Buchhalter Stephan von Erffa, in den kommenden Wochen aussagen. Zunächst ist aber ein Rechtsgespräch vereinbart.