Referendariat in Hamburg

Allgemeines

Die Ausbildungs­plätze für Referendare in Hamburg sind sehr begehrt. Die Einstellung erfolgt aufgrund eines Noten­schlüssels, wobei die Warte­zeit auf die Prüfungs­note angerechnet wird. Die aktuelle Einstellungs­grenze (die stets im zwei­stelligen Bereich liegt) kann auf der Webseite des Hanseatischen OLG in Erfahrung gebracht werden.

Zeitplan

 1.Strafrechtsstation3

Monate  

 2.Zivilstation3  Monate
 3.Verwaltung3Monate
 4.Anwaltsstation9Monate
 5.Wahlstation I3Monate
 6. Schriftliche Prüfungen   8     Klausuren  
 7.Wahlstation II3Monate
 8. Mündliche Prüfung

Stand: März 2019

Referendariat in Zahlen

  Oberlandesgerichte:
  Landgerichte:
  Neueinstellungen pro Jahr:ca. 267
  Einstellungstermine:6 x jährlich 
  Vergütung (monatlich):1.027,80 € 
  Wartezeit:Je nach Punktzahl 

Stand: März 2019

Im Kurzcheck

  • Ausbildungsplätze sind sehr begehrt, lange Wartezeit
  • Zwei Wahlstationen während des Referendariats
  • Mehr als 40% erreichen in der zweiten juristischen Prüfung ein Prädikat
  • Durchfallquote liegt im Bundesdurchschnitt

Zweite juristische Staatsprüfung

Die in Hamburg in der zweiten Staatsprüfung erzielten Ergebnisse sind legendär: Über 40 % der Prüflinge erreichen ein Prädikatsexamen! Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, dass vor allem solche, die schon im ersten Examen gut abgeschnitten haben, einen Ausbildungsplatz in Hamburg ergattern.

Die Note in der zweiten juristischen Prüfung in Hamburg ergibt sich aus folgenden Leistungen:

Art der Leistung Anteil Gesamtnote
8 Klausuren70%
mündliche Prüfung (Aktenvortrag)8%
mündliche Prüfung (Prüfungsgespräch)22%

Quelle: Ausbildungsstatistik des BfJ 2017 (Veröffentlicht März 2019)

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