Allen & Overy : Sparda-Banken erzielen Tarifeinigung für 6.500 Beschäftigte

Die Sparda-Banken haben sich mit Ver.di und der Eisenbahner- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) beraten nach langwierigen Verhandlungen auf neue Tarifverträge geeinigt. Arbeitsrechtler von Allen & Overy haben die Sparda-Banken dabei beraten.

Konkret sieht das neue Tarifwerk unter anderem vor, dass die seit 2006 freiwillig gewährten, branchenüblichen Tariferhöhungen im Gehaltstarifvertrag fixiert werden. Zudem wird eine betriebliche Altersversorgung eingeführt, die das bisherige Urlaubsgeld ablösen wird. Den Bestandsmitarbeitern wird ein Wahlrecht eingeräumt.

Verhandlungsführer für die Gewerkschaftsseite waren Mark Roach von der Bundesverwaltung Ver.di, Fachgruppe Banken und Wolfgang Zell, Bundesgeschäftsführer der Eisenbahner- und Verkehrsgewerkschaft (EVG). Diese ist involviert, weil die Sparda-Banken ursprünglich die Banken der Eisenbahner waren.

Für die Sparda-Banken führten Prof. Dr. Joachim Wuermeling LL.M., der Vorstandsvorsitzende des Verbandes der Sparda-Banken, Georg Thurner als Vorstandsvorsitzender der Sparda-Bank Ostbayern eG und Hartmut Leonard, Leiter Recht im Verband der Sparda-Banken, die Verhandlungen. Allen & Overy beriet mit einem Team um Partner Thomas Ubber.

Das neue Tarifwerk muss von den großen Tarifkommissionen beider Seiten bis zum 24. Oktober 2014 gebilligt werden. Danach schließen die Sparda-Banken auf dieser Basis Haustarifverträge mit der Tarifgemeinschaft Ver.di und EVG.

Die Gruppe der Sparda-Banken besteht aus zwölf wirtschaftlich und rechtlich selbstständigen Sparda-Banken in Deutschland. Mit insgesamt über 3,4 Millionen Mitgliedern und rund vier Millionen Kunden gehören die Sparda-Banken zu den bedeutendsten Retailbanken in Deutschland.

Quelle: Allen & Over LLP