Die RAK Berlin fordert vom Senat unbürokratische Hilfe für Solo-Selbständige in Berlin. Der Plan des Bürgermeisters für ein Zuschussprogramm solle sofort umgesetzt werden. Im Raum steht eine Unterstützung von jeweils 15.000 Euro.
Die Rechtsanwaltskammer (RAK) Berlin fordert Unterstützung für selbständige Rechtsanwälte in Berlin während der Corona-Krise, auch sie müssten von den Förderprogrammen einbezogen werden, lautet die Forderung.
Die RAK beruft sich dabei auf Informationen des Tagesspiegels, wonach der regierende Bürgermeister Michael Müller intern ein Zuschussprogramm für diejenigen angeregt hat, die von den bisherigen Förderungen nicht profitieren. Dieses Zuschussprogramm sehe Förderungen von jeweils 15.000 Euro pro Fall vor.
Dr. Marcus Mollnau, Präsident der RAK Berlin, führt an, dass insbesondere kleine Kanzleien unter der derzeitigen Krise litten. Viele Mandanten blieben den Kanzleiräumen fern, Gerichtstermine würden verschoben und zu neuen Mandaten komme es nur noch selten. Dies wirke sich auf die Abrechnung aus, denn auch diese werde verschoben, entsprechend werde Hilfe benötigt. Zu dieser Hilfe für die Selbständigen solle der Senat sich schnell entschließen.
vbr/LTO-Redaktion
RAK Berlin zur Corona-Krise: . In: Legal Tribune Online, 18.03.2020 , https://www.lto.de/persistent/a_id/40925 (abgerufen am: 12.12.2024 )
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