Nach Veröffentlichung des Missbrauchsgutachtens wies der Papst auf das Kirchen(straf-)recht hin, während von allen Seiten die Anwendung "weltlichen" Rechts gefordert wird. Das BMJ sagte, die Aufarbeitung werde nicht allein der Kirche überlassen.
Vor dem LG Köln muss sich seit November 2021 ein Pfarrer wegen des Vorwurfs des sexuellen Missbrauchs von Kindern verantworten. Nachdem weitere Zeugenaussagen hinzukamen, wurde nun ein Haftbefehl erlassen und in Vollzug gesetzt.
Das Münchener Missbrauchsgutachten belastet Papst Benedikt XVI. und wirft ihm vor, in einer Stellungnahme nicht die Wahrheit gesagt zu haben. Der emeritierte Pontifex hat seine Aussage nun korrigiert.
Eine Münchner Anwaltskanzlei hat Fälle sexuellen Missbrauchs im Erzbistum München aufgearbeitet - und erhebt Vorwürfe gegen den emeritierten Papst Benedikt XVI. Die Juristen sprechen von einer "Bilanz des Schreckens".
Am Ende war eine Kündigungsschutzklage der früheren Justiziarin des Kölner Erzbischofs Rainer Maria Woelki erfolgreich, es ging unter anderem um einen Bürostuhl aus dem Erzbistum.
Von der Kölner Silvesternacht bis zur Strafrechtsänderung war der Weg 2016 nicht weit: "Nein heißt Nein" war damals in aller Munde. Aber konnte die Reform die Erwartungen erfüllen?
Die lasche Reaktion der Kirchen auf den Missbrauchsskandal hat viel Kritik hervorgerufen – nicht nur in Deutschland. Auch der EGMR lässt die Opfer im Regen stehen und überrascht mit einer lebensfremden Begründung, meint Volker Hembach.
Tausende Ermittlungsverfahren hat die sogenannte Taskforce sexueller Missbrauch für NRW in den vergangenen 15 Monaten eingeleitet. Der Einsatz der bei der StA Köln angesiedelten Arbeitsgruppe hat sich etabliert.