Abgaben, die für einmalige Zwecke erfunden werden, kennen einen magischen Moment: Wenn der Fiskus entdeckt, dass er sie gerne länger als geplant erheben möchte. Kurzlebiges Vorbild für den "Soli" war das "Notopfer Berlin".
Bevor der Mensch des Analogzeitalters aus der Höhle kroch und die juristische Datenbank erfand, erhöhte er seine Rechtskenntnisse gern, indem er zu einer Fallsammlung griff. Eine persönliche Auswahl aus der Faustkeilsammlung von Martin Rath.Artikel lesen
War Weimar wirklich ein "Verfassungslaboratorium"? Das ist umstritten. Ohne Zweifel bot aber die seit dem 6. Februar 1919 tagende Nationalversammlung ein spannungsreiches Forum politischen und verfassungsrechtlichen Denkens in Deutschland.
Mit Beschluss vom 3. Februar 1959 lehnte das BVerfG die Verfassungsbeschwerde eines wegen Hochverrats verurteilten kommunistischen Redakteurs aus Köln ab. Sein Problem: Es gab kein Privileg für Presse auf Parteikommando.
Liegt jüdischer Messianismus im deutschen Rechts- und Gerechtigkeitsdenken? Helfen antike Philosophen dabei, sich in den Wirren der Weimarer Republik zu orientieren? Fragen, denen der 1942 ermordete Dr. Kurt Sternberg nachging.
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Vor 70 Jahren begann im Pariser Justizpalast ein Sensationsprozess, der knapp vier Monate dauern sollte: Ein Flüchtling aus der Sowjetunion verklagte Journalisten, die behauptet hatten, seine Darstellung der Stalin-Herrschaft sei erlogen.
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Kaum war der Kaiser geflohen, diskutierte die juristische Fachpresse bereits die rechtliche Problematik. Und auch die Flucht eines Liebknecht/Luxemburg-Mordgehilfen wurde fast "live" besprochen. Ein Blick zurück ins aufregende Jahr 1919.
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Zum Weihnachtsfest 1938 spielte der NS-Staat "Bescherung" auf dem Gebiet der Mutterschaft: Neu waren das Hebammengesetz und eine limitierte Kinderprämie. Und das "Mutterkreuz" wirkte propagandistisch lange nach.
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