Der DOSB sieht sich durch ein von ihm in Auftrag gegebenes Rechtsgutachten bestärkt: E-Sport sei kein Sport, weil die körperlichen Anforderungen nicht hoch genug seien. Erstellt hat es ein ehemaliger BFH-Richter.
Das Sommermärchen kommt auch in Deutschland doch noch vor Gericht: Drei Wochen nach der Anklageerhebung in der Schweiz müssen sich drei ehemalige DFB-Funktionäre und ein früherer FIFA-Top-Mann nun doch auch in Frankfurt verantworten.
Der Fußballspieler Bakery Jatta des Hamburger SV soll möglicherweise anders heißen und älter sein als angegeben. Denkbare juristische Konsequenzen beleuchten Patrick Redell und Benjamin Keck.
Im Skandal um die WM 2006 wird es juristisch ernst: Ein Quartett um die Ex-DFB-Chefs Theo Zwanziger und Wolfgang Niersbach ist in der Schweiz wegen Betrugsverdachts angeklagt. Das Verfahren gegen Franz Beckenbauer ist abgetrennt.
Bis zu 300 Euro haben südkoreanische Fußballfans dafür bezahlt, um Christiano Ronaldo bei einem Freundschaftsspiel zu sehen. Weil der mehrmalige Weltfußballer aber keine Minute auf dem Platz stand, gibt es nun eine Sammelklage.
Im März entschied das BVerwG, dass Bundesligavereine die Kosten für Polizeieinsätze bei Hochrisikospielen mittragen müssen. Nun drängen die Länder auf Umsetzung, doch die DFL stellt sich quer und will notfalls nach Karlsruhe ziehen.
Die Behörden haben dem ehemaligen Co-Trainer der deutschen Biathlon-Nationalmannschaft zu Recht seine Waffenbesitzkarte entzogen, so das VG München. Der Mann habe sich zu spät vom Reichsbürgertum distanziert.
Dass nur Inländer nationaler Meister einer sportlichen Disziplin werden dürfen, kann man schon regeln, entschied der EuGH. Das müsse man dann aber auch gut begründen. Nach seiner Vorlage ist nun das AG Darmstadt wieder an der Reihe.