Die frühere Führungsriege der Deutschen Bank muss wegen der Pleite des Medienkonzerns Kirch keine Strafverfolgung mehr befürchten. Der BGH bestätigte die Freisprüche der ehemaligen Vorstandschefs Breuer, Ackermann und Fitschen.
Der Medienkonzern Kirch ging 2002 pleite, aber die juristische Aufarbeitung dieses Niedergangs läuft bis heute. Nun befasst sich der BGH mit der Frage, welche Rolle die Führungsriege der Deutschen Bank bei der Insolvenz der Gruppe spielte.
Doch kein Ende im Mammutprozess gegen die ehemaligen Chefs der Deutschen Bank. Die Staatsanwaltschaft will die Freisprüche gegen Fitschen, Breuer und Ackermann vom BGH überprüfen lassen.
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Nur einen Tag nach den Freisprüchen für fünf Top-Manager der Deutschen Bank hat die Münchner Staatsanwaltschaft Revision eingelegt. Die Behörde war bis zum Schluss von der Schuld der Männer überzeugt.
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Freispruch für alle - das forderten die Anwälte der angeklagten Top-Banker der Deutschen Bank vor dem LG München. Der Richter macht kein Geheimnis daraus, dass diese Hoffnung berechtigt ist. Das Urteil kann er trotzdem noch nicht verkünden.
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Im Prozess um versuchten Betrug im Fall Kirch spricht der Richter deutliche Worte: Das Verfahren habe die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft nicht bestätigt, sagt er. Die Anklagebehörde habe vielmehr "Vermutungen ins Blaue hinein" angestellt.
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Zwei Tage lang musste Jürgen Fitschen im Strafprozess vor dem LG Münchnen meistens schweigen. Am dritten Verhandlungstag hatten er und die anderen Angeklagten das Wort. Nach rund 15 Minuten hat der Top-Banker alles gesagt.
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