Am 13. August 1961 begann der Bau der Berliner Mauer. Während die Tötungsdelikte an den innerdeutschen Grenzanlagen in Erinnerung blieben, sind weitere juristische Sachverhalte der deutschen Teilung verblasst.
Die Behörden müssen einem Bild-Journalisten nicht die Namen von Richtern und Staatsanwälten nennen, die nach Ende der DDR Fuß in der bundesrepublikanischen Justiz fassen konnten. Ein Teil der Klage war am EGMR aber erfolgreich.
Torsten Herbert hat Jura in der DDR studiert. In der aktuellen Folge von Irgendwas mit Recht erzählt er von den damaligen Umständen, wie er als Verwaltungsrichter in eine Kaserne ziehen musste und wie froh er mit seinem heutigen Job ist.
Nach einem DDR-Fluchtversuch seiner Mutter wurde ein Junge in einem Kinderheim untergebracht. Die Vorinstanzen lehnten seine Rehabilitierung ab. Zu Unrecht, entschied nun das BVerfG.
Der Export von Überwachungssoftware in Diktaturen oder der Import von Produkten aus Kinderarbeit sind nicht erst heute heiße Eisen. Ein früher Versuch, Außenhandel ethisch und politisch zu reglementieren, datiert auf den 18. Juli 1951.
In ihren Anfangsjahren war der Aufgabenbereich der Verfassungsschutzämter noch weit gesteckt. Die Lage klärte sich unter anderem mit dem Verbot der FDJ, die heute vor 75 Jahren in Berlin (Ost) offiziell gegründet wurde.
Zu DDR-Zeiten wurden an der Humboldt-Universität Richter und Anwälte ausgebildet. An ihrem Beispiel untersucht US-Professorin Markovits, ob Juristen "ideologieanfälliger" für die Propaganda des SED-Staates waren als andere Fachrichtungen.
Der akademische Grad des "Diplomingenieurs", den ein Absolvent in der DDR erworben hat, ist nicht automatisch vergleichbar mit einem bundesdeutschen Universitätsabschluss, so das VG Berlin.