Corona hat zu einer heftigen Kontroverse über das Verhältnis von Freiheit und Leben geführt. Die Rechtswissenschaftler Klaus Günther und Uwe Volkmann haben ein Buch herausgegeben und die Argumente analysiert. Stephan Rixen hat es gelesen.
In seinem neuen Buch beschreibt Benjamin Lahusen den Alltag in der deutschen Justiz zwischen 1943 und 1948. Und zeigt, dass selbst im Kriegs-Chaos die Illusion vom ungestörten "Dienstbetrieb" noch lange aufrechterhalten wurde.
Amtsrichter Thorsten Schleif hat ein Buch über Eignungstests für Richter, "gequirlte Scheiße" am LG Duisburg und Sabine, seine "Geschäftsstelle", verfasst. Bundesrichter a.D. Thomas Fischer hat es gelesen und rezensiert in zehn Seufzern.
Gewaltexzesse, Rassismus, rechtsextreme Neigungen: Viele Probleme der Polizei sind strukturell bedingt. Benjamin Derin und Tobias Singelnstein haben eine "fundamental ambivalente" Organisation unter die Lupe genommen und fordern Reformen.
Kanzlei-Beraterin Johanna Busmann hat ein neues Buch veröffentlicht: "Chefsache Anwaltscoaching - 24 typische Coachingthemen in Anwaltskanzleien." Berufsrechtler Volker Römermann hat einen Blick hineingeworfen – und ist voll des Lobes.
Wie gut kam Deutschland als freiheitliche Demokratie mit der Corona-Pandemie zurecht? Ex-Verfassungsrichter Udo Di Fabio hat eine breit angelegte Bilanz vorgelegt. Christian Rath hat sie gelesen.
Zum 70. Geburtstag des BVerfG hat Dieter Grimm einige seiner Veröffentlichungen in einem Sammelband gebündelt. Angesichts des politischen Drucks auf Verfassungsgerichte ist das Thema hochaktuell, finden Pia Lange und Sebastian Hapka.
In seinem neuen Buch antwortet der Ex-BVerfG-Präsident auf Kritik an der Europarechtsprechung in seiner Amtszeit. Für Klaus Ferdinand Gärditz ein Schlüsselwerk zur Ära Voßkuhle, das auch drohende Gefahren für den Verfassungsstaat aufzeigt.