Nordrhein-Westfalen hat seit Donnerstag einen Commercial Court. Dort werden zukünftig wirtschaftliche Rechtsstreitigkeiten verhandelt - sogar auf Englisch. Das Land setzt damit das Justizstandort-Stärkungsgesetz 2024 um.
Schutz gegen Hochwasser und andere Klimagefahren: Union und SPD haben sich auf eine Pflichtversicherung gegen Elementarschäden verständigt. Auch wenn Details noch fehlen, fällt die Reaktion von Verbraucherschützern kritisch aus.
Der Großaktionär EP Global Commerce will Metro von der Börse nehmen. Eine Delisting-Vereinbarung steht, die weiteren Großaktionäre stützen das Vorhaben. Teams mehrerer Kanzleien sind beratend beteiligt.
Ein Polizist machte bei seiner Berufsunfähigkeitsversicherung falsche Angaben. Zehn Jahre später, als die Versicherung nicht mehr anfechten konnte, wollte er die Rente einkassieren. Das OLG Braunschweig hält das für rechtsmissbräuchlich.
Eine Versicherung verweigerte ihrem Versicherungsnehmer Entschädigung wegen eines Wildunfalls. Das AG München gab ihr nun Recht: Der verunfallte Autofahrer sei seiner Beweispflicht nicht nachgekommen. Ein totes Reh allein sei kein Beweis.
Christiana Osterspey ist Anwältin für Versicherungsrecht bei BLD Köln. Wie sie dazu kam und warum das Berufsfeld trotz seines vermeintlich verstaubten Rufs so spannend ist, erzählt sie bei "Irgendwas mit Recht".
Ein schwerer Verkehrsunfall beschäftigt die Zivilgerichte, obwohl der alleinige Unfallverursacher feststeht. Seine Versicherung will einen Teil der Schäden nicht übernehmen, weil eine Mitfahrerin der Geschädigten nicht angeschnallt war.
Möchten Versicherer für bestimmte krankheitsbedingte Behandlungen nicht zahlen, können sie Ausschlussgründe festlegen. Wird der Versicherte aus zu vagen Formulierungen aber nicht schlau, ist die Klausel unwirksam, so der BGH.