Die mutmaßliche Rechtsterroristin Beate Zschäpe hat erneut einen Versuch unternommen, sich von Anja Sturm, ihrer Pflichtverteidigerin, zu trennen. Grund dafür soll eine mehrwöchige Erkrankung sein.
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Im Juni 2004 sollen die NSU-Terroristen Mundlos und Böhnhardt einen Bombenanschlag in Köln verübt haben. Wenig später gab es darüber erste Fernsehberichte, Mitschnitte davon fanden sich in der Fluchtwohnung des Trios. Wer zeichnete sie auf?
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Beate Zschäpes Aussage wurde nun doch verlesen. Während Mundlos und Böhnhardt die Morde in der Republik verübten, habe sie zu Hause gesessen und zu viel Sekt getrunken. In ihrer zweiten Aussage vor Gericht nennt sie allerdings Helfer.
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Eigentlich wollte sich das OLG München im NSU-Prozess am Donnerstag mit der Fortsetzung der schriftlichen Aussage von Beate Zschäpe befassen. Ein Streit verschiebt aber den Zeitplan.
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Die Rechtsanwälte Wolfgang Heer, Wolfgang Stahl und Anja Sturm bestreiten, Druck auf die mutmaßliche Rechtsterroristin Beate Zschäpe ausgeübt zu haben, um zu verhindern, dass diese im Prozess aussagt.
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Beate Zschäpe gibt keine Ruhe: Erneut hat sie sich bei Gericht über ihre drei Verteidiger Heer, Stahl und Sturm beschwert - diesmal sehr detailliert. Das könnte es dem Gericht schwerer machen, den NSU-Prozess unverändert fortzusetzen.
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Beate Zschäpe hat im Münchner NSU-Prozess ihr Schweigen gebrochen. Sie habe von den Morden nichts gewusst, sei "entsetzt" gewesen, als sie davon erfuhr. Die Angehörigen der Opfer glauben ihr nicht.
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Mehr als zweieinhalb Jahre schwieg Beate Zschäpe beharrlich. Nun legt sie ihre Sicht auf die beispiellose Mordserie der Terrorgruppe NSU dar - und weist alle Schuld von sich. Zumindest juristisch.
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