Der Chemiekonzern Bayer gewinnt im Glyphosat-Rechtskomplex einen Prozess um einen an Krebs erkrankten Jungen. Eine bevorstehende wegweisende Entscheidung des Supreme Court hat aber weiterhin höchste Priorität.
Streit um Abtreibungen gibt es auf der ganzen Welt. Auch in den USA wird seit Jahrzehnten erbittert um das Recht für Frauen, abtreiben zu dürfen, gekämpft. Ab Dezember diesen Jahres wird auch wieder vor dem obersten US-Gericht verhandelt.
Als die Hochzeitsglocken für Bayer und Monsanto läuteten, schwebten die Beteiligten auf Wolke 7. Inzwischen hängt der Haussegen schief. Zähe Glyphosat-Rechtsverfahren binden Ressourcen und kosten Milliarden. Ein Ende der Odyssee ist nicht in Sicht.
Das Thema Abtreibungen ist in den USA extrem umkämpft. Gegner und Befürworter stehen sich unversöhnlich gegenüber. Ein neues Gesetz aus Texas und eine Entscheidung des obersten US-Gerichts dazu erregen nun die Gemüter erneut.
Mittels präsidentieller Verordnungen will der neue US-Präsident Joe Biden viele Maßnahmen seines Vorgängers Trump rückgängig machen. Wie weit die präsidentiellen Kompetenzen reichen und wo es holprig wird, erläutert Niels Petersen.
Die US-Regierung ging dagegen vor, dass Frauen in der Pandemie Abtreibungspillen vom Arzt auch per Post bekommen können. Der Supreme Court folgte dem Antrag in seiner ersten Entscheidung zu Schwangerschaftsabbrüchen mit Richterin Barret.
US-Präsident Trump und seine Anwälte werden nicht müde, gegen die verlorene Wahl zu kämpfen. Dabei kassieren sie eine Niederlage nach der nächsten - nun auch vor dem Supreme Court. Doch das Trump-Lager bereitet schon weitere Klagen vor.
Überall dort, wo die US-Wahl knapp ausgeht, schickt Trump seine Juristen ins Rennen. Sie müssen den Gerichten aber ganz konkrete Verstöße gegen das Wahlrecht beibringen, und die Richter entscheiden nur über die gerügten Stimmabgaben.