Sieben statt sechs Klausuren, keine Ruhetage und mehr Prüfungsstoff: In Schleswig-Holstein gibt es Pläne, die Prüfungsbedingungen im Ersten Staatsexamen zu verschärfen. Die Jurafachschaft der Universität Kiel ist dagegen.
Anlässlich der 94. Justizministerkonferenz ab Donnerstag in Berlin haben Studierendenverbände zu Protesten aufgerufen. Sie wehren sich gegen stetige Veränderungen zu Lasten der Prüflinge und fordern endlich eine Reform des Jurastudiums.
Das LJPA Baden-Württemberg hat eine Entscheidung getroffen, die bei den Studierenden nicht gut ankommt: Prüflinge müssen die schriftlichen Examensklausuren im Herbst 2023 in Hockenheim statt in Heidelberg ablegen.
Weil sie mit ihren eigenen Noten bei Bewerbungen nicht so recht erfolgreich war, schönte eine Juristin ihre Examensnoten per Photoshop. Dafür wurde sie nun vom AG Berlin-Tiergarten zu einer Bewährungsstrafe verurteilt.
In Bayern werden künftig zwei Prüfungsorte für das Zweite Staatsexamen gestrichen. Die Jungen Liberalen kritisieren das, sie sehen eine weitere Belastung in der ohnehin schon anspruchsvollen Juristenausbildung.
Ab sofort können sich Kölner Examensprüflinge Updates der JPA-Homepage per Push-Nachricht auf das Smartphone senden lassen. Das Legal Tech Lab Cologne will das nervenzehrende Warten auf die Ergebnisse so erleichtern.
Die erste Staffel von "Frag die Anwälte" geht mit dieser zwölften Folge zu Ende. Zum Abschluss gibt es Tipps fürs Examen von allen Anwältinnen und Anwälten, die in der ersten Staffel dabei waren. Viel Spaß!
Studium, Referendariat, Kanzleijob: So kann eine klassische Laufbahn aussehen. Auch ohne Zweites Staatsexamen kann man aber in Kanzleien Karriere machen – wenn man sich traut und seine persönliche Nische findet.