Was im StGB begonnen wurde, wird nun nicht in der StPO konsequent fortgeführt. Chancen auf geschlechtsneutrale Formulierungen wurden überraschenderweise verpasst, wie Verena Greiner beobachtet. Warum eigentlich?
Ob es um Umweltschutz, Frauen- oder Minderheitenrechte geht: In den Medien werden engagierte Menschen oft als "Aktivisten" bezeichnet. Wer Rechtsgeschichte kennt, fragt sich, ob man ihnen mit dieser Wortwahl einen Gefallen tut.
Für Natur hatte er schon immer ein Faible, Internationales kannte er schon von der ELSA: Maximilian Høines Scriba ist als Anwalt nach Skandinavien gegangen. Wie das gelingt und was die Kanzleikulturen unterscheidet, verrät er im IMR-Podcast.
Die Unterschiede zwischen Frauen und Männern in der Art der Kommunikation sind immens. Im Job kann das zu ständigen Konflikten führen. Das Verhalten des Gegenübers zu verstehen, kann der Anfang einer Lösung sein.
Wer sich einbürgern lassen will, muss ausreichende Deutschkenntnisse nachweisen - und zwar sowohl in Wort als auch in Schrift, wie das OVG NRW entschied.
Im Schienen- und Straßenverkehr kippt immer weniger um, doch fallen Satzungen, Gesetze und völkerrechtliche Verträge juristischen Kippbewegungen zum Opfer – eine kleine Sprachkritik.
"Geschäftsführerin", "Schuldnerin", "Verbraucherin": Im Referentenentwurf zur Reform des Insolvenzrechts wurde die weibliche Form verwendet. Nun hat das Kabinett den Entwurf beschlossen – allerdings in männlicher Form.
Warum steht das Wort "gerecht" so selten in Gerichtsentscheidungen, und wie definieren Juristen eigentlich, was ein Gefährder ist? Mit diesen und ähnlichen Fragen beschäftigt sich die Rechtslinguistik. Ein Gespräch mit Friedemann Vogel.