Hessen möchte für Referendare attraktiver werden und denkt darüber nach, diese wieder zu verbeamten. Eine gute Idee, finden Interessenvertreter - die allein aber nicht reiche, wenn sich das Land ernsthaft um Nachwuchs bemühen will.
Thüringen hat ihn zuletzt abgeschafft, Mecklenburg-Vorpommern mit sichtbaren Erfolgen wieder eingeführt: den Beamtenstatus für Rechtsreferendare. Nun legt Hessen nach und hofft, so dem Mangel an Justiznachwuchs begegnen zu können.
Das deutsche Auswärtige Amt kann sich bekanntermaßen vor Bewerbungen kaum retten. Eine Station kann man als Referendar aber auch beim Europäischen Auswärtigen Dienst machen – das wissen bloß die wenigsten. Lukas Kleinert möchte das ändern.
Bis zu 1.800 Euro netto im Monat während des Vorbereitungsdienstes? Gibt's nicht, so das VG Stuttgart. Ein Referendar hatte geklagt, weil er sich von der aktuellen Unterhaltsbeihilfe keine 3-Zimmer-Wohnung mieten und kein Auto unterhalten könne.
Die rechtspolitische Sprecherin der Linksfraktion hat die einzigen beiden verbliebenen Jurafakultäten des Bundeslandes besucht – und moniert schlechte Zustände in vielen Bereichen, die nicht nur Ausbildung, sondern auch Justiz gefährdeten.
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Im Kampf um den juristischen Nachwuchs hat Mecklenburg-Vorpommern als einziges Bundesland damit begonnen, Referendare auf Widerruf zu verbeamten - und damit prompt deren Anzahl verdoppelt, wie es auf Anfrage mitteilte.
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Dieses Mal bschäftigten Sie unter anderem unser Artikel zu den "pflegeleichten" Pflichtverteidigern und zum verurteilten Rechtsreferendar aus Leipzig. Aber auch in Sachen Legal Tech und Wirklichkeit gab es Leserbriefe.
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