Es gehört zum politischen Alltag, dass Experten in den Bundestag eingeladen werden – auch Verfassungsrechtler. Doch sie haben es schwer, mit ihren Argumenten durchzudringen, wenn jede Kritik in "Querdenker"-Nähe gerückt wird.
Wer einen Hammer schwingt, um damit entweder die eine oder die andere Person zu treffen, nimmt zwei Körperverletzungen billigend in Kauf – und ist wegen zwei Delikten zu verurteilen, wie der BGH entschied.
Ein ungeborenes Kind gilt als geboren, eine Mittelmeerinsel ist keine Insel mehr: Das Recht arbeitet mit Fiktionen und Vermutungen. Kristin Y. Albrecht hat untersucht was sie ausmacht, und warum wir sie brauchen.
Staatsanwälte verdienen oft weniger als sie in der freien Wirtschaft könnten, Arbeit gibt es viel und Druck müssen sie aushalten können. Dafür sitzt man nicht nur am Schreibtisch, der Beruf ist krisensicher – und dazu partytauglich.
Berufschancen, Prestige, eine Karriere in der Wissenschaft – Gründe, einen Doktor in den Rechtswissenschaften zu machen, gibt es mehrere. Doch was genau bedeutet es eigentlich zu promovieren? Und wie lange dauert sowas?
Wenn es bald ein "Arbeit-von-morgen"-Gesetz oder ein "Gute-KiTa-Gesetz" gibt, warum bringen wir dann nicht bald auch ein "Weg-mit-den-Zombies"-Gesetz? Schließlich geben die Untoten jede Menge für juristische Metaphern her.
Auch das BVerfG tut es: "Schlechterdings nicht nachvollziehbar" nannte es die Auffassung des EuGH in Sachen EZB – und nutzte damit schnöselige Fachsprache. Dabei ist das Problem menschenfeindlicher Juristentexte uralt, meint Hendrik Wieduwilt.
Die Einschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie haben auch die Lehrpläne der Universitäten ganz schön durcheinandergewirbelt. Das Sommersemester 2020 – Chance oder Problem? Welche Lehre die juristischen Fakultäten ihren Studenten bieten.