Bayerns Justizministerium wird die Prüfungsstandorte Passau und Bayreuth für die Zweite Juristische Staatsprüfung nun doch erhalten. Eigentlich sollten sie zugunsten des E-Examens gestrichen werden, dafür hagelte es jedoch Kritik.
Wer während einer Online-Klausur per Chat über Lösungsvorschläge diskutiert, darf exmatrikuliert werden, so das VG Berlin. Es hielt die zum Beweis angeführten Screenshots auch deshalb für echt, weil sie Rechtschreibfehler enthielten.
Das LJPA Baden-Württemberg hat eine Entscheidung getroffen, die bei den Studierenden nicht gut ankommt: Prüflinge müssen die schriftlichen Examensklausuren im Herbst 2023 in Hockenheim statt in Heidelberg ablegen.
Der rheinland-pfälzische Justizminister Herbert Mertin hat zu der Debatte um den geplanten Neuerlass der JAPO Stellung genommen. Er kündigte eine Übergangsregelung für das heftig umstrittene Markierungsverbot an.
Das Justizministerium Rheinland-Pfalz hat einen Änderungsentwurf der JAPO vorgelegt, der jegliche Markierungen in Hilfsmitteln für die Staatsprüfung untersagt. Dieser Vorschlag stößt auf breite Ablehnung unter den Student:innen.
Ein Jurastudent, der seine Staatsexamensklausur versehentlich auf Konzeptpapier verfasste, hat keinen Anspruch auf die Bewertung eben jener Klausur, so das VG München. Doch trotz dieser Null-Punkte-Bewertung schaffte er ein Prädikat.
Studierende, die während einer Prüfung mit anderen in einer Chatgruppe austauschen, riskieren ihren Studienplatz. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Hinweise richtig oder falsch sind, so das VG Berlin.
Weil er eine Frist versäumt hatte, hatte ein Polizeibewerber sein Bachelorstudium endgültig nicht bestanden - jedenfalls zunächst. Er zog vor Gericht und bekam vom VG Magdeburg jetzt Gelegenheit, die Arbeit nachzuholen.