Bei der Durchsuchung des "Cyberbunkers" 2019 in Traben-Trarbach kamen Ermittler auf die Spur von "Exclu": Über diesen Dienst tauschten sich vor allem Drogenhändler aus. Im europäischen Ausland wurden jetzt 48 Beschuldigte festgenommen.
Während Entscheidungen zur Verwertbarkeit von EuGH und BVerfG noch ausstehen, gab es allein in Berlin schon fast 100 Anklagen auf Grundlage entschlüsselter Encrochat-Daten.
Kriminalhauptkommissar Ingo von Westphal erstellt Phantombilder, mit denen die Polizei mutmaßliche Straftäter sucht. In der neuen Folge von AuJ erklärt er, wie er dabei vorgeht – und wieso die Gesuchten oft grimmig aussehen.
Der BGH hat grünes Licht für die Verwertung von Encrochat-Daten gegeben. Doch die 25. große Strafkammer des LG Berlin möchte dem BGH nicht folgen. Sie hält die staatlichen Hacks für rechtswidrig und legt dem EuGH Fragen vor.
Branchenverband und Verfassungsschützer schlagen Alarm: Unternehmen werden Opfer von Datendiebstahl, Spionage oder Sabotage. Besonders gefürchtet: Angriffe mit Lösegeldforderungen. OStA und "Cybercrimer" Frank Lange dazu im Gespräch.
2019 wurde der Drogenboss zu lebenslanger Haft und weiteren dreißig Jahren Gefängnis verurteilt. Er wollte den Fall noch einmal vor Gericht bringen, doch blieb erfolglos, wie nun bekannt wurde.
Es geht um Drogenhandel, illegalen Waffenverkäufe oder Geldwäsche. Kriminelle haben den Messengerdienst Encrochat für ihre Geschäfte genutzt. Inzwischen sind die Daten entschlüsselt und die StA Berlin rüstet sich für die Strafverfolgung.
Bremen hat eine Verstärkung von Polizei und Justiz in den EncroChat-Verfahren beschlossen, um die siebenfach erhöhte Zahl an Fällen im Bereich der organisierten Kriminalität zu bewältigen.