In Reimform abgefasste Urteile gelten als Zeitverschwendung, auch schöngeistige Zitate sind oft fragwürdig. Einem spanischen Generalanwalt sind jedoch schöne Verweise auf die gemeineuropäische Kultur zu verdanken, etwa auf Baltasar Gracián.
Palandt, Schönfelder, Maunz, Blümich: Diverse NS-Juristen schmückten bis 2021 die Cover juristischer Standardwerke des Beck-Verlages. Die tiefe Verbundenheit der zwei Erstgenannten mit dem Hitler-Regime belegt jetzt auch ein Gutachten.
Drei Urenkelinnen von Rainer Maria Rilke verkaufen geerbte Briefe, Entwürfe und Notizen des Lyrikers und lassen sich bei den zugehörigen Verhandlungen von der Kanzlei Raue beraten.
Eigentlich soll der "literarische Kommentar" Nichtjuristen vom Grundgesetz überzeugen – das gelingt nicht so ganz. Aber für Juristen bietet er interessante, wenn auch teils befremdliche Perspektiven, findet Alexander Thiele.
Der Streit um sog. Raubkunst aus der Kolonialzeit erhitzt immer wieder die Gemüter. Ein neues Buch will hingegen zeigen, wie vielfältig die Forderungen nach Wiedergutmachung historischen Unrechts inzwischen sind.
"Hey, Pippi Langstrumpf" zählt zu den bekanntesten Kinderliedern. Aber wer hat den Text eigentlich verfasst? Nach jahrelangem Streit haben sich die Erben Astrid Lindgrens und die deutschen Rechteinhaber geeinigt.
Warum sich Juristen für die Batman-Stadt interessieren sollten, erklärt Daniel Damler im Interview. Zur Zukunft von Megastädten, der Architektur des Ausnahmezustands und einem staatsrechtlich problematischen Superhelden.
In seinem neuen Buch antwortet der Ex-BVerfG-Präsident auf Kritik an der Europarechtsprechung in seiner Amtszeit. Für Klaus Ferdinand Gärditz ein Schlüsselwerk zur Ära Voßkuhle, das auch drohende Gefahren für den Verfassungsstaat aufzeigt.