Seit über fünf Jahren musste der Muezzin in Oer-Erkenschwick schweigen, damit ist es nun vorbei. Die obersten NRW-Verwaltungsrichter erteilten klagenden Anwohnern eine Absage.
Kühe auf der Weide, das Läuten ihrer Glocken – ein malerisches Bild. Doch ein Ehepaar in Bayern kann nicht schlafen und zog vor Gericht. Es ist nicht das erste Mal, Kuhglocken haben deutsche Gerichte schon in allen Instanzen beschäftigt.
Weil jeder Schritt auf den Fliesen zu hören ist, kommt der Nachbar in der Wohnung darunter nicht zur Ruhe. Was aber, wenn der Schallschutz in dem Gebäude sowieso mangelhaft ist? Der BGH hat nun entschieden, wer für Ruhe sorgen muss.
Auch auf dem Land hier ist man nicht vor jeglicher Ruhestörung gefeit: Gackernde Hühner und ein krähender Hahn können laut LG Koblenz ortsüblich sein. Eine Frau muss diese "unerträgliche Lärmbelästigung" daher hinnehmen.
Riesen Wirbel beim SC Freiburg: Der Bundesligaverein darf nach einem aktuellen, unanfechtbaren Beschluss des VGH BaWü sein neues Stadion nicht zu allen Bundesliga-Anstoßzeiten nutzen. Aus Lärmschutzgründen. Gibt es dennoch ein Happy End?
Zu laut, unglücklich gelegen und mit Formfehlern behaftet: So beschrieb das VG Stuttgart ein Flüchtlingsheim in Baden-Württemberg und gab der Klage zweier Nachbarn statt, die sich über den Lärm beschwerten.
Von laut aufheulenden Motoren hält die Stadt Mannheim nichts. Besonders uneinsichtigen Posern droht deshalb ein städtisches Verbot, das auch vor den Gerichten standhält. Ein Mann scheiterte nun mit seinem Rechtsmittel vor dem VGH.
Vierzehn Meldungen, unter anderem wegen "laut aufheulenden Motors", sind gegen einen Jaguar-Fahrer ergangen. Das Verbot der Stadt Mannheim wollte er nicht auf sich sitzen lassen, scheiterte jetzt aber vor dem VG Karlsruhe.
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